31.12.2013

geschrieben vor ca. 30 Jahren auf dem Weg nach Franfurt/M im D-Zug

Epilog einer rastlosen Ratlosigkeit

Ein spielendes Kind am Rhein
Warum begeht man eigentlich nicht Selbstmord?
Nun ja, dafür sind wohl die Helden da, die Sorte, die es heute nicht mehr gibt.
Alles so leer, auch wenn man Menschen und Häuser sieht.
-für wen dieses ganze Menschentheater?
Die Suche nach Neuem schafft das Alte
und verdrängt den wahren Gegenstand des Forschens,—sich selbst.
Warum muss alles immer schneller gehen?
Ist es die Unruhe des Menschen die ihn wahnsinnig machte?
Ein Zeitpunkt für hundert Jahre, warum nicht.
Unruhe ist Angst um das Sterbliche.
Mut zum Handeln ist ein verzweifeltes Klammern an das Stuck Treibholz Zeit.
Morgen, Übermorgen, was ist es schon, -ein Plan des Planes.
Wir planen heute für Morgen, um morgen für Übermorgen planen zu können. .
Ein Plan ohne Gegenstand.
In dem Moment wo wir lachen, wissen wir schon , das wir weinen müssen,
Weil wir nur unser Glück planen, nicht aber auch unser Unglück!
Die Schatten, die wir werfen sind nur so gross wie unser Daumen, mit dem ich die Sonne vor meinen Augen verdecken kann.
Nur ein toter Mensch kann neutral sein.
Ein neutraler Mensch kann demnach eigentlich nicht mehr existent sein,
aber ihn kosten die Träume nichts mehr.
Als Mensch will er in seinem Leben ja alles und nichts,
nur sich selbst in das ganze Gefüge zu werfen, das erscheint ihm unwichtig.
Deshalb bleiben diese Träume Perlen, die man nicht anfassen kann,
aber auch nicht zerstören.
Diese Perlen entstehen nicht in einer Welt, sie entstehen in einem selbst,
und dumm ist wohl Derjenige,
der sie zerstört in einem ungleichen Kampf, zwischen Traum und Sein.
Alles wird weitergehen, die Sonne, die Krankenwagen, und die Trauer.
Auch wenn diese Dinge als Perlen niemals eine Chance haben werden
denn Menschen haben versucht zu formen, was zu formen, zum planen nicht gewesen.
Es wird bleiben, genormte Phantasien,
ausgenommen derer, die eigentlich nicht mehr existieren.

Das Kind am Rhein spielt weiter

31.12.2013

idealistische philosophische Gedanken aus meiner Jugendzeit

Vor ca. 26 Jahren habe ich den Versuch unternommen mein Denken, meine Ziele, meine Wünsch und sie begleitende Empfindungen in klare Worte zu fassen.

 

Damals, nach der Lektüre von Laotse, aber auch Nietzsche dachte ich zu wissen was Leben, und somit auch was mein Leben sein kann.

 

Daraus entwickelten sich Ergänzungen, Fragen, weniger habe ich die Urform in Frage gestellt, als diese systematisch durch weiterdenken hinterfragt.

War es Idealismus, Abrechnung mit einer Gegenwart wo mein Ich sich nicht geborgen, aufgehoben fühlte?

War es schon versteckte Resignation, Pessimismus die sich frühen Ausdruck verlieh?

Damals, 1982-85, hatte ich schon die ungeschriebene , aber ausgesprochene Meinung, das in 30 Jahren sich das zivilisatorische, kapitalistische auf Vermeidung von Unglück durch Prognose und Sicherheit gestützte Leben selbst zerstören wird.

Es bliebe noch abzuwarten.

 

Hier folgend die philosophische Urfassung, welche vor meiner ersten erlebnis- und erwartungsvollen Reise nach Indien, wo ich nie angekommen bin, niedergeschrieben wurde:

Der etwas später kreierte Titel:

 

„Tatsächliche Scheinbarkeiten“

 

WAHRHEIT? URSPRUNG?

Alles ist Teil des Ganzen, sowohl das sichtbare ( Materielle, Äußere)

als auch das Unsichtbare ( Geist, Gefühl). Die Vereinigung aller

dieser Teile ist das Ganze. Im Ganzen ist der Ursprung und das

Ende, alles, auch die Wahrheit. Alles was es gibt ist also Teil des

Ganzen, und besitzt somit auch einen Teil der Wahrheit in sich

selbst (auch Dinge).

Mensch?

Scheinbar nur der Mensch besitzt die Möglichkeit seinen Teil der

Wahrheit zu erkennen(über Geist). Hat er erst seinen eigenen Teil

erkannt, kann er auch versuchen das Ganze zu erfassen(über Gefühl).

Doch durch den Geist hat er auch die Möglichkeit diesen eigenen

/ Teil der Wahrheit zu verkennen. Er bleibt zwar immer noch Teil

des Ganzen, doch durch das Nichterkennen der eigenen Wahrheit findet

er kein inneres Ziel (geistiges, gefühlsmäßiges). Er verstrickt

sich in Äusserlichkeiten, die er durch falsch gelenkten in die Irre

geratenen Geist als wichtig betrachtet. Durch diesen falsch ge-

lenkten Geist stützt er sich nun falsch wissend auf eigene Erfin-

dungen, und irrt innerlich ziellos durch die Welt.

 

ZUFRIEDENHEIT?

Die wahre,andauernde Zufriedenheit ist nur auf dem Weg zum erkennen

des Ganzen, und durch Befolgung der natürlichen (durch den Erkennenden

Geist unbewußt gelenkten) Bedürfnisse, Instinkte und Begierden, zu

Erreichen. Manche Leute mögen zwar sagen, daß dieses Verhalten dem

eines Tieres gleicht, aber Tiere befolgen die natürlichen Bedürfnisse

,Instinkte und Begierden unbewußt, während wir die Möglichkeit haben,

diese bewußt zu befolgen, und so einen viel höheren Zufriedenheits-

grad erreichen_können.

 

ERFASSBARE MATERIE

Als Gegensatz oder Ergänzung zum Geist, Gefühl, Unsichtbaren steht das sicht-

bare, Materielle, Äußere. Diese Dinge stehen gleichwertig zueinander

, da beide nicht unabhängig von einander existieren können.

—der Geist braucht einen Körper um zu existieren.

—das Gefühl braucht einen Körper um sich auszudrücken

—der Körper braucht einen Geist um zu überleben, und ein Gefühl um

den Willen zum Überleben zu haben.

 

TIERE, DINGE

Beim Tier und bei allen toten Dingen ist der Geist, das Gefühl ein

fest eingesetzter in festen Grenzen bestehender Teil, der weder ver-

ändert, abgetötet noch weiterentwickelt werden kann. Diesen Teil

kann man auch als Minimumvoraussetzung zum Überleben bezeichnen.

Dies hat den Vorteil, daß diese Tiere(Dinge) nie in die Gefahr

kommen sich bewußt selbst zu zerstören , oder bewußt unzufrieden

sind. Genauso gibt es aber auch den Nachteil, das diese Tiere(Dinge)

nicht bewußt glücklich oder zufrieden sein können.

 

ZUKUNFT, WElTEREXISTlEREN?

Egal, was die Menschen auch anrichten werden, der Großteil des

Ganzen wird immer bestehen bleiben, da er durch das Materielle

(tote Dinge wie z.B., Sandkörner, Staub) gesichert ist, für immer!

Nur der minimal kleine Teil des menschlichen, freilenkbaren und

sich gegenseitig beeinflußbaren Geistes kann, wie der Tropfen

Wasser eines Meeres sich selbst vernichten. Also für alle die

sich Sorgen machen, ein Weltuntergang kann nie entstehen, höchstens

ein Untergang der Erde. Selbst nach einem solchem blieb von jedem

Menschen zumindestens ein Staubkorn oder vielleicht sogar auch

nichts übrig. Aber selbst dieses Nichts wäre wiederum ein Teil des

Ganzen, doch diesmal nur noch mit einem minimalen Geist, Gefühl

versehen. Selbst was auch geschieht, „gar nichts“ kann sich vom

Ganzen lösen! Aber sollte man es den schon vor der Zeit zu so einem

„langweiligem Dasein”(z.B. als Sandkorn) kommen lassen????

Warum nicht die Möglichkeit, wenn auch nur für ein paar Sekunden

des bewußten Glücks offenhalten????

 

LEBEN—NICHTLEBEN

Selbstmord könnte man auch als Absteigen in eine sichere, neutrale

Existenz, aus einem andauernden oder immerwährenden Zustand der

Unzufriedenheit bezeichnen. Man sollte sich nicht unbedingt des

Lebens freuen, da meiner Meinung nach bewußte, glückliche Momente

seltener sind als unglückliche. Aber man sollte das Leben als

abwechlungsreiches, bewußtes Existieren in einem bestimmten Stadium

des Fortgangs – oder als bewußten Geistes und Empfindungsabschnitt

bezeichnen. In unglücklichen Momenten muß man immer bedenken das

das Leben nur ein winziger Mosaikstein in einem sich fortlaufend

weiterentwickelndem Bild ist, der vieleicht sogar noch öfter als

einmal entsteht. Das Leben ist keine Prüfung für den weiteren Ver-

lauf des Existierens nach dem Tode, man existiert so und so weiter

egal wie man gelebt hat, und wird im Laufe des Existierens alle

Momente durchleben. Ein Ende dieses Existierens wird es nie geben

man sieht es ja am “Nichts”, es war immer da, und wird heute und später

immer da sein. Auch in Materiellen Dingen ,wie z.B. in einem Stein

der ungefähr folgende Wandlung durchmachen kann: Stein—Sand-(mineralhaltiger Staub)

-Aufnahme in Pflanze-Bestandteil der Pflanze – Bestandteil des Tieres—Bestandteil des Menschen.,

…,sieht man, daß auch das materielle Existieren kein Ende nimmt.

Genausowenig gibt oder gab es einen Anfang des Existierens, da es sonst heute weniger

als das “Nichts” geben würde.

 

VERÄNDERUNGEN, ENTWICKLUNG

Im Grunde genommen glaube ich an keine wachsende Fortentwicklung,

sondern nur an den sich wiederholenden oder gleichbleibenden

Ablauf innerhalb dessen Grenzen natürlich Veränderungen möglich

sind , die sich aber später wieder gegenseitig aufheben. ( Atomkrieg

– Vorsteinzeit), Deshalb kann auch das Ganze nicht zerstört werden,

 

UNTERSCHEIDUNG DER MENSCHEN??

Ein erkennender Mensch scheint mir heute selten vorzukommen, jedoch

gibt es heute soviele Menschen, daß im Gesamten wohl doch noch eine

geringe Anzahl zusammenkommen wird. Vielleicht gab es früher mehr

erkennende Menschen als heute, z.B. gab es am Anfang der menschlichen

Kulturen keine Religionen und kein Brauchtum das den Menschen von

Seinem Innerem ablenken konnte. Vielleicht ist damals eine kleine

Gruppe mit einem fehlgeleitetem Geist und Gefühl (durch eine Natur-

erscheinung wie z.B Albino ) entstanden. Diese Menschen haben dann

durch dauernden negativen Einfluß auf die “natürlichen” Menschen

diese in ihre fehlgeleitete Richtung gedrängt, so das heute eine

Lösung von dieser “Entartung” nur noch durch Geist und Gefühl und

unter innerer Isolation von aussen und somit innerer Festigung möglich ist.

 

Diese Lösung verlangt einen zielbewußten beharrlichen inneren Weg

,den man von aussen solange isolieren muß, bis man ihn ganz im

Im Inneren übernommen hat.

Ich würde versuchen, die Menschen in 3

Stadien einzuordnen, obwohl man damit nie ein Individuum klar

zeichnen kann, da jeder verschieden ist, und somit eine Verallge-

meinerung nur der Verdeutlichung dienen soll.

 

– frühes Endstadium ·

Dieser Mensch verhält sich genauso wie ein Tier, da er den Rest

Geist ,den er hat, für die Verwirklichung der rein tierischen

Begierden verwendet.( nicht für die unbewußt gelenkten menschl.

Begierden) Dieser “Mensch” ist aber ungefährlich, da , wenn er

· nichts zu sagen hat, nur sich selbst schaden kann und sich nur

manchmal unzufrieden fühlt.

 

— mittleres Endstadium

Er hat seinen Geist nicht zum Erkennen der Wahrheit benutzt,

sondern zusammen mit seinesgleichen nur unwichtige Dinge erfunden

(z.B. Mode, Technik, Religion und Mathematik ) die dem Menschen das

Leben eher noch schwerer machen als er es schon hat. Diese Leute

sind gefährlich, da sie alles daransetzen andere vom Erkennen der

Wahrheit abzubringen, und sich in äußere Dinge zu verlieren. Auch

sind diese Menschen meist sehr unzufrieden, da sie spätestens am

Ende merken, daß es nicht nur äußerliche Dinge gibt!

 

– spätes Endstadium

Diese Menschen in dem Bereich haben den Weg angefangen, die

Wahrheit zu erkennen.(sich selbst). Sie beschäftigen sich viel mit

sich selbst, ihrem eigenen Ursprung und Sinn. Deshalb sind sie

auch ungefährlich, da sie eigentlich Ich—Menschen sind,die

keinem anderen bewußt schaden wollen. Hat man dieses Endstadium

zum größten Teil erreicht, oder befindet sich auch nur auf dem

Weg dazu, kann es passieren das man die Menschen der anderen

Stadien zu verachten beginnt.

 

DAS VERHÄLTNISS ZU ANDEREN MENSCHEN

Ich kann verstehen das man andere Menschen verachtet, wenn man

sieht,daß diese sich bewußt nicht mit sich selbst und der Wahr-

heit , sondern nur mit Äußerlichkeiten beschäftigen wollen. Doch

sollte man auch Mitleid mit diesen “vegitierenden,unzufriedenen

Elementen” haben, und eine Verachtung nur mit einem Lächeln über

alle äußerlichen Probleme ausdrücken.

 

BEWSST LEBEN UND BEWUSST SUCHEN!!!! ,

Man soll jede Verantwortung für den anderen Menschen ablehnen

, da ein gelenkter Weg zur Wahrheit kein Weg ist, der einem Ge-

lenktem einsichtig ist. So sollte man auch nur dem Fragendem

Ratschläge , Ideen oder Antworten erteilen ,der auch bereit ist

sich mit sich selbst zu beschäftigen und deshalb zu einem kommt,

Ich glaube, daß jeder der mit mir übereinstimmt , auch in manchen

Punkten einen eigenen Teil von Wahrheit hat, da er einen anderen

Lebensweg als ich gegangen ist. So darf man auch nie seine Wahrheit

auf andere Menschen ausdehnen, sondern darf nur Ansätze geben,

 

UMSETZEN in REALITÄT

Es gibt viele Wege seine Wahrheit später in die Wirklichkeit

umzusetzen.

– man versucht innerhalb seiner von nicht—bewußten Menschen

gestörten Welt seine eigene Wahrheit mit kleinen Abstrichen

zu leben.(Sehr schwer ,da von außen viel Einfluß und Reize)

–         man versucht sich von den nicht—bewußten Menschen zu isolieren,

 

–         man geht weg, dorthin, wo einem die Äußerlichkeiten dieser nicht-

bewußten Menschen nicht auffallen, oder nur gering beeinflußen.

 

– wenn man stark genug ist, seine Wahrheit verinnerlicht hat

, dann kann man sogar in Europa noch seine Wahrheit leben, ohne

Kompromiße, alle werden einen zwar versuchen daran zu hindern,

doch das schlimmste was einem passieren könnte, wäre dann ver-

hungern.(aber trotzdem kein schöner Tod).

Ist ein einsames Leben eigentlich nicht besser als ein Leben

unter lauter Ignoranten und dem Druck/ständige Abstriche seiner

Wahrheit zu machen?

 

ZUFALL

Was ist Zufall? Ist er unbeeinflußbar, unvorhersehbar??

Der Zufall ist wie eine Wüste, wo man weiß das Sandkörner verweht

werden,doch man weiß nicht welche, und wohin sie verweht

werden, noch welche anderen Sandkörner sie treffen. Der Lebensweg

des Menschen ist zum allergrößten Teil vom Zufall gelenkt, und

nur minimal von einem selbst. Das Kennenlernen oder das Zusammen-

treffen von Menschen z.B. beruht nur auf Zufall. Es ist wie eine

unendliche Anzahl von Linien, die sich mit anderen schneiden können

, mit anderen für eine bestimmte Strecke zusammenfallen oder auch

andere nur berühren können. Man kann keinen Plan aufstellen und

halbwegs sicher sein das dieser auch aufgeht, denn immer wieder spielt

der Zufall die wichtigste Rolle bei einem Plan. Damit muß man leben,

und die Pläne auf ein Mindestmaß reduzieren, da man sonst zu oft

enttäuscht wird. Man sollte einfach mal gespannt sein was der Zufall

bringt!! Es ist manchmal wirklich verblüffend wen man z.B. irgendwo

trifft. Manchmal passiert es einem sogar, daß man an jemanden denkt,

und kurz darauf sich seine Lebensbahn mit der des anderen schneidet.

Und genauso wie an Orten wo jemand fast immer ist ,man diesen niemals

mehr sieht, Man kann nie sagen, “das gibt es nicht” ,es kann alles

geschehen, wenn auch mit noch so geringer Wahrscheinlichkeit. Der

Mensch wird umhergetrieben wie ein welkes Blatt in der Strömung,

ohne Kontrolle ohne Sicherheit.

 

BILDER,GEFÜHLE DER WAHPHEIT

Man kann die Wahrheit nicht nur verstehen, man muß sie auch

fühlen! Vielleicht abends an einem Feuer, vielleicht nachts

wenn man in einem sternenklaren Himmel sieht, vielleicht tagsüber

wenn man in einer Landschaft ist, wo man Seen,Bäume,und Tiere

nebeneinander sieht, und die Sonne alles bescheint, Warum _

können nicht alle Menschen den gleichen Wunsch haben, zu leben,

die Natur bewußt erleben, zu verstehen,zu fühlen? Wieviel besser,

zufriedener und glücklicher wäre die Menschheit dann.

Ich hoffe nicht ,daß jemals einem auch noch der Traum von diesen

Dingen zerstört wird!!!

 

ERINNERUNG

Die Erinnerung macht einen Großteil des Menschen aus, obwohl man

weiß, daß man die Räder der Zeit nicht zurückdrehen kann. Jedoch

,manchmal lebt man nur deshalb weiter, weil man ein paar, wenige,

aber doch schöne Erinnerungen hat, und hofft das irgendwann einmal

so etwas ähnliches wiederkommt. Viele Menschen hält nur noch eine

solche Hoffnung aufrecht,doch was ist, wenn dem nicht so ist? Dann

werden, und zerbrechen viele Menschen daran, wenn sie kein anderes

Ziel hatten als die Wiederholung ihrer Erinnerungen. Ein Mensch

entwickelt sich anders, wenn er viele positive Erinnerungen hatte

, als ein Mensch der viele negative hatte, doch wer entwickelt sich

in die richtige Richtung? Ich glaube, nur der, der beide Erinnerungen

hat, und doch einsieht ,dass die negativen Erinnerungen die positiven

überwiegen.

Ich wünsche mir, ein neutraler, gegenüber der Erde, Menschheit und

äußerlichen Problemen stehender Mensch zu sein, und trotzdem bewußt

die positiven Momente höher zu bewerten als die negativen!!!

 

FREIHEIT ZUM ERKENNEN ??

Was ist Freiheit, braucht der Mensch Freiheit, hat die Freiheit

Grenzen?

Man kann vier für den Menschen wichtige Freiheiten unterschei-

den:

– die des Handelns (körperlich)

– die des Handelns (sprachlich)

– die des Denkens

– die der Gefühle (auch Triebe und Begierden)

 

Ein Mensch braucht seine Freiheit, um sein wahres persönliches

Ich zu finden, und sich von den anderen Menschen unterscheiden

zu können. Um überhaupt auf irgendwelche Gedanken oder Taten

zu kommen, die sein persönliches Ich ausdrücken, muß er erst

einmal uneingeschränkte Freiheit des Denkens haben, und da er

auch ein “mitteilsames Wesen” ist braucht er auch um nicht unzu-

frieden zu werden die uneingeschränkte Freiheit des Sprechens!

Somit kann man auch hier wieder den Einklang zwischen materiellem

(Töne) und immateriellem (Denken) feststellen. Dieser muß na-

türlich durch die gleichwertige Berechtigung beider Freiheiten

gewährleistet sein. Die hier aufgeführten körperlichen Freiheiten

sind auch uneingeschränkt nötig, um absolut, ohne Ausnahme glück-

lich zu sein. Auch braucht man dann allzeit die Gelegenheiten

zum Nutzen dieser körperlichen Freiheiten. Doch diese sind

spätestens bei den Trieben und Begierden nicht immer gegeben!

Um nun aber wenigstens zufrieden zu sein braucht man die Erkenntniss

seines wahren, eigenen Ichs, und folglich auch die des Ganzen.

Jeder der Willens ist sein wahres Ich zu erkennen, und auf diesem

Wege keinen Anderen bewußt zu schädigen, darf die uneingeschränkte

Freiheit des Denkens, Sprechens, Handelns, ja, und auch die des Gefühls

beanspruchen, wenn auch letztere nur bedingt eine Hilfe für den

Weg des Erkennens ist

 

 

GESELLSCHAFT

Ein Mensch der den Weg des Erkennens des eigenen lchs und des

Ganzen gehen will wird immer auf Widerstand einer wie auch immer

gearteten Gruppe stoßen. Er wird dann keine andere Wahl haben, als

seinen Weg gegen die Gruppe durchzusetzen, auch wenn er dabei

diese schädigen muß. Denn dieser von ihm gewählte Weg besteht

nicht in Forderungen an die Gesellschaft(z.B. wie Hilfe oder

Verständniss), sondern in der zumindestens vorübergehenden Los-

lösung von der Gesellschaft, und somit darf auch kein Grund vor-

liegen einen Menschen am beschreiten dieses Weges zu hindern!!!

 

Hat ein Mensch nun sein  Ich gefunden und auch gefestigt,

so braucht er nicht unbedingt mehr eine äußere Freiheit, ihm

reicht die Freiheit des Denkens dann aus. Er erfasst das Ganze

und braucht keine Befriedigung der nicht zum Überleben notwendi-

gen Begierden um seine innere Ruhe und Zufriedenheit zu finden!!

Wenn er auch noch manchmal seine äußeren Begierden befriedigen

kann so erreicht er sogar noch einige glückliche Momente dazu,

Aber für Erreichung dieser paar glücklichen Momente sein eigenes

wahres Ich aufzugeben, oder es gar nicht zu suchen ,würde bedeuten

daß er sein restliches Leben zum Großteil unzufrieden und un-

glücklich wäre.

 

LIEBE,GEFÜHLE

Auch bei der Liebe gibt ,oder sollte es, das Zusammenspiel von

Körper und Geist geben. Die körperliche Funktion scheint heute

die dominierende Rolle zu spielen, was vieleicht auch die Ursache

für viele “Einwegbeziehungen” ist. Denn auch der Wille mit jemand

anderem nach Kreuzung der eigenen Wege mit denen des Anderen

, einen gemeinsamen Weg zu einem gemeinsamen Ziel zu gehen, ist

ein mindestens genauso wichtiger Bestandteil der Liebe. Dieses ge-

meinsame Ziel ist der Versuch sich selbst , also das Ganze zu er-

kennen und diesen Weg mit einem gefühlsähnlichen Menschen zu gehen.

Die Liebe ist kein wirtschaftlicher Vertrag, keine nur körperliche

Befriedigung sondern ein wichtiger Bestandteil des bewußten leben

können des Menschen mit den Menschen!

 

 

ZIEL, ZlELE

Es gibt ein Hauptziel: als Mensch zu leben, und zwar als Mensch

im ursprünglichen, natürlichen Sinne, also im Sinne der Einheit von

Geist und Materie, und diese nicht zu zerstören (z.B. durch geistlose

Befriedigung von Begierden, ausserhalb derer die zum Überleben nötig

sind). Neben diesem Hauptziel, was man sich immer vor Augen halten

sollte, gibt es auch noch viele kleine Ziele, die, je nach Mensch,

verschieden sind, und auch sein sollten. Und zwar sollte es sich

dabei um die Ziele handeln, die einen selbst gewählten Weg zum Haupt-

ziel kennzeichnen. Doch dürfen diese Ziele(die auch alltägliche

Dinge wie z.B. Nahrung und Unterkunft sein können) nie zum Haupt-

ziel werden, oder das Hauptziel verdrängen,  denn dann verliert man

sich wiederum in alltägliche und manchmal auch unwichtige Dinge,

und bleibt an einem bestimmten Punkt des Weges stehen. Auch sollte

man sich bei der Wahl eines Weges nie nach Anderen richten, oder

gar versuchen Idealen nachzueifern, denn dann gibt man einen Teil

seines eigenen Ichs auf, was gleichbedeutend mit einer Zerstörung

eines Teils des ursprünglichen Menschen ist. Auch gibt man dann

einen Teil seiner geistigen und unter Umständen auch körperlichen

Freiheit auf, was zu einer großen Unzufriedenheit und auch Beein-

flußbarkeit von Anderen führt, und letzteres hat oft zu Fehlentwi-

cklungen eines Einzelnen oder einer großen Gruppe geführt. Man

sollte immer daran denken das man selbst, und kein anderer für sich

verantwortlich ist, und das man mit sich selbst immer im Einklang

sein sollte.

 

LEBEN NACH HAUPTZIEL

Hat man sein Haupt-endziel erreicht, was dann?

Viele werden diese Frage stellen, weil sie nicht

mehr verstehen was es heißt als ein Mensch zu leben,

Als Mensch zu leben heißt, sich nur das NÖTIGSTE

zum Überleben zu verschaffen (von der Natur DIREKT

leben ; Sammler-Jägerdasein)

Dann kann man bewußt und im Einklang von Geist und

Körper durch die Natur ziehen, im Sand liegen, sich

von der Sonne bescheinen lassen, denken, gehen, rennen

, schwimmen, sehen, spüren, füh1en und lieben, alles

ohne Ziel ohne Grund; -das ist die wahre Freiheit!!!!

Einfach bewußt das Leben eines natürlichen Menschen

Leben.