idealistische philosophische Gedanken aus meiner Jugendzeit
Vor ca. 26 Jahren habe ich den Versuch unternommen mein Denken, meine Ziele, meine Wünsch und sie begleitende Empfindungen in klare Worte zu fassen.
Damals, nach der Lektüre von Laotse, aber auch Nietzsche dachte ich zu wissen was Leben, und somit auch was mein Leben sein kann.
Daraus entwickelten sich Ergänzungen, Fragen, weniger habe ich die Urform in Frage gestellt, als diese systematisch durch weiterdenken hinterfragt.
War es Idealismus, Abrechnung mit einer Gegenwart wo mein Ich sich nicht geborgen, aufgehoben fühlte?
War es schon versteckte Resignation, Pessimismus die sich frühen Ausdruck verlieh?
Damals, 1982-85, hatte ich schon die ungeschriebene , aber ausgesprochene Meinung, das in 30 Jahren sich das zivilisatorische, kapitalistische auf Vermeidung von Unglück durch Prognose und Sicherheit gestützte Leben selbst zerstören wird.
Es bliebe noch abzuwarten.
Hier folgend die philosophische Urfassung, welche vor meiner ersten erlebnis- und erwartungsvollen Reise nach Indien, wo ich nie angekommen bin, niedergeschrieben wurde:
Der etwas später kreierte Titel:
„Tatsächliche Scheinbarkeiten“
WAHRHEIT? URSPRUNG?
Alles ist Teil des Ganzen, sowohl das sichtbare ( Materielle, Äußere)
als auch das Unsichtbare ( Geist, Gefühl). Die Vereinigung aller
dieser Teile ist das Ganze. Im Ganzen ist der Ursprung und das
Ende, alles, auch die Wahrheit. Alles was es gibt ist also Teil des
Ganzen, und besitzt somit auch einen Teil der Wahrheit in sich
selbst (auch Dinge).
Mensch?
Scheinbar nur der Mensch besitzt die Möglichkeit seinen Teil der
Wahrheit zu erkennen(über Geist). Hat er erst seinen eigenen Teil
erkannt, kann er auch versuchen das Ganze zu erfassen(über Gefühl).
Doch durch den Geist hat er auch die Möglichkeit diesen eigenen
/ Teil der Wahrheit zu verkennen. Er bleibt zwar immer noch Teil
des Ganzen, doch durch das Nichterkennen der eigenen Wahrheit findet
er kein inneres Ziel (geistiges, gefühlsmäßiges). Er verstrickt
sich in Äusserlichkeiten, die er durch falsch gelenkten in die Irre
geratenen Geist als wichtig betrachtet. Durch diesen falsch ge-
lenkten Geist stützt er sich nun falsch wissend auf eigene Erfin-
dungen, und irrt innerlich ziellos durch die Welt.
ZUFRIEDENHEIT?
Die wahre,andauernde Zufriedenheit ist nur auf dem Weg zum erkennen
des Ganzen, und durch Befolgung der natürlichen (durch den Erkennenden
Geist unbewußt gelenkten) Bedürfnisse, Instinkte und Begierden, zu
Erreichen. Manche Leute mögen zwar sagen, daß dieses Verhalten dem
eines Tieres gleicht, aber Tiere befolgen die natürlichen Bedürfnisse
,Instinkte und Begierden unbewußt, während wir die Möglichkeit haben,
diese bewußt zu befolgen, und so einen viel höheren Zufriedenheits-
grad erreichen_können.
ERFASSBARE MATERIE
Als Gegensatz oder Ergänzung zum Geist, Gefühl, Unsichtbaren steht das sicht-
bare, Materielle, Äußere. Diese Dinge stehen gleichwertig zueinander
, da beide nicht unabhängig von einander existieren können.
—der Geist braucht einen Körper um zu existieren.
—das Gefühl braucht einen Körper um sich auszudrücken
—der Körper braucht einen Geist um zu überleben, und ein Gefühl um
den Willen zum Überleben zu haben.
TIERE, DINGE
Beim Tier und bei allen toten Dingen ist der Geist, das Gefühl ein
fest eingesetzter in festen Grenzen bestehender Teil, der weder ver-
ändert, abgetötet noch weiterentwickelt werden kann. Diesen Teil
kann man auch als Minimumvoraussetzung zum Überleben bezeichnen.
Dies hat den Vorteil, daß diese Tiere(Dinge) nie in die Gefahr
kommen sich bewußt selbst zu zerstören , oder bewußt unzufrieden
sind. Genauso gibt es aber auch den Nachteil, das diese Tiere(Dinge)
nicht bewußt glücklich oder zufrieden sein können.
ZUKUNFT, WElTEREXISTlEREN?
Egal, was die Menschen auch anrichten werden, der Großteil des
Ganzen wird immer bestehen bleiben, da er durch das Materielle
(tote Dinge wie z.B., Sandkörner, Staub) gesichert ist, für immer!
Nur der minimal kleine Teil des menschlichen, freilenkbaren und
sich gegenseitig beeinflußbaren Geistes kann, wie der Tropfen
Wasser eines Meeres sich selbst vernichten. Also für alle die
sich Sorgen machen, ein Weltuntergang kann nie entstehen, höchstens
ein Untergang der Erde. Selbst nach einem solchem blieb von jedem
Menschen zumindestens ein Staubkorn oder vielleicht sogar auch
nichts übrig. Aber selbst dieses Nichts wäre wiederum ein Teil des
Ganzen, doch diesmal nur noch mit einem minimalen Geist, Gefühl
versehen. Selbst was auch geschieht, „gar nichts“ kann sich vom
Ganzen lösen! Aber sollte man es den schon vor der Zeit zu so einem
„langweiligem Dasein”(z.B. als Sandkorn) kommen lassen????
Warum nicht die Möglichkeit, wenn auch nur für ein paar Sekunden
des bewußten Glücks offenhalten????
LEBEN—NICHTLEBEN
Selbstmord könnte man auch als Absteigen in eine sichere, neutrale
Existenz, aus einem andauernden oder immerwährenden Zustand der
Unzufriedenheit bezeichnen. Man sollte sich nicht unbedingt des
Lebens freuen, da meiner Meinung nach bewußte, glückliche Momente
seltener sind als unglückliche. Aber man sollte das Leben als
abwechlungsreiches, bewußtes Existieren in einem bestimmten Stadium
des Fortgangs – oder als bewußten Geistes und Empfindungsabschnitt
bezeichnen. In unglücklichen Momenten muß man immer bedenken das
das Leben nur ein winziger Mosaikstein in einem sich fortlaufend
weiterentwickelndem Bild ist, der vieleicht sogar noch öfter als
einmal entsteht. Das Leben ist keine Prüfung für den weiteren Ver-
lauf des Existierens nach dem Tode, man existiert so und so weiter
egal wie man gelebt hat, und wird im Laufe des Existierens alle
Momente durchleben. Ein Ende dieses Existierens wird es nie geben
man sieht es ja am “Nichts”, es war immer da, und wird heute und später
immer da sein. Auch in Materiellen Dingen ,wie z.B. in einem Stein
der ungefähr folgende Wandlung durchmachen kann: Stein—Sand-(mineralhaltiger Staub)
-Aufnahme in Pflanze-Bestandteil der Pflanze – Bestandteil des Tieres—Bestandteil des Menschen.,
…,sieht man, daß auch das materielle Existieren kein Ende nimmt.
Genausowenig gibt oder gab es einen Anfang des Existierens, da es sonst heute weniger
als das “Nichts” geben würde.
VERÄNDERUNGEN, ENTWICKLUNG
Im Grunde genommen glaube ich an keine wachsende Fortentwicklung,
sondern nur an den sich wiederholenden oder gleichbleibenden
Ablauf innerhalb dessen Grenzen natürlich Veränderungen möglich
sind , die sich aber später wieder gegenseitig aufheben. ( Atomkrieg
– Vorsteinzeit), Deshalb kann auch das Ganze nicht zerstört werden,
UNTERSCHEIDUNG DER MENSCHEN??
Ein erkennender Mensch scheint mir heute selten vorzukommen, jedoch
gibt es heute soviele Menschen, daß im Gesamten wohl doch noch eine
geringe Anzahl zusammenkommen wird. Vielleicht gab es früher mehr
erkennende Menschen als heute, z.B. gab es am Anfang der menschlichen
Kulturen keine Religionen und kein Brauchtum das den Menschen von
Seinem Innerem ablenken konnte. Vielleicht ist damals eine kleine
Gruppe mit einem fehlgeleitetem Geist und Gefühl (durch eine Natur-
erscheinung wie z.B Albino ) entstanden. Diese Menschen haben dann
durch dauernden negativen Einfluß auf die “natürlichen” Menschen
diese in ihre fehlgeleitete Richtung gedrängt, so das heute eine
Lösung von dieser “Entartung” nur noch durch Geist und Gefühl und
unter innerer Isolation von aussen und somit innerer Festigung möglich ist.
Diese Lösung verlangt einen zielbewußten beharrlichen inneren Weg
,den man von aussen solange isolieren muß, bis man ihn ganz im
Im Inneren übernommen hat.
Ich würde versuchen, die Menschen in 3
Stadien einzuordnen, obwohl man damit nie ein Individuum klar
zeichnen kann, da jeder verschieden ist, und somit eine Verallge-
meinerung nur der Verdeutlichung dienen soll.
– frühes Endstadium ·
Dieser Mensch verhält sich genauso wie ein Tier, da er den Rest
Geist ,den er hat, für die Verwirklichung der rein tierischen
Begierden verwendet.( nicht für die unbewußt gelenkten menschl.
Begierden) Dieser “Mensch” ist aber ungefährlich, da , wenn er
· nichts zu sagen hat, nur sich selbst schaden kann und sich nur
manchmal unzufrieden fühlt.
— mittleres Endstadium
Er hat seinen Geist nicht zum Erkennen der Wahrheit benutzt,
sondern zusammen mit seinesgleichen nur unwichtige Dinge erfunden
(z.B. Mode, Technik, Religion und Mathematik ) die dem Menschen das
Leben eher noch schwerer machen als er es schon hat. Diese Leute
sind gefährlich, da sie alles daransetzen andere vom Erkennen der
Wahrheit abzubringen, und sich in äußere Dinge zu verlieren. Auch
sind diese Menschen meist sehr unzufrieden, da sie spätestens am
Ende merken, daß es nicht nur äußerliche Dinge gibt!
– spätes Endstadium
Diese Menschen in dem Bereich haben den Weg angefangen, die
Wahrheit zu erkennen.(sich selbst). Sie beschäftigen sich viel mit
sich selbst, ihrem eigenen Ursprung und Sinn. Deshalb sind sie
auch ungefährlich, da sie eigentlich Ich—Menschen sind,die
keinem anderen bewußt schaden wollen. Hat man dieses Endstadium
zum größten Teil erreicht, oder befindet sich auch nur auf dem
Weg dazu, kann es passieren das man die Menschen der anderen
Stadien zu verachten beginnt.
DAS VERHÄLTNISS ZU ANDEREN MENSCHEN
Ich kann verstehen das man andere Menschen verachtet, wenn man
sieht,daß diese sich bewußt nicht mit sich selbst und der Wahr-
heit , sondern nur mit Äußerlichkeiten beschäftigen wollen. Doch
sollte man auch Mitleid mit diesen “vegitierenden,unzufriedenen
Elementen” haben, und eine Verachtung nur mit einem Lächeln über
alle äußerlichen Probleme ausdrücken.
BEWSST LEBEN UND BEWUSST SUCHEN!!!! ,
Man soll jede Verantwortung für den anderen Menschen ablehnen
, da ein gelenkter Weg zur Wahrheit kein Weg ist, der einem Ge-
lenktem einsichtig ist. So sollte man auch nur dem Fragendem
Ratschläge , Ideen oder Antworten erteilen ,der auch bereit ist
sich mit sich selbst zu beschäftigen und deshalb zu einem kommt,
Ich glaube, daß jeder der mit mir übereinstimmt , auch in manchen
Punkten einen eigenen Teil von Wahrheit hat, da er einen anderen
Lebensweg als ich gegangen ist. So darf man auch nie seine Wahrheit
auf andere Menschen ausdehnen, sondern darf nur Ansätze geben,
UMSETZEN in REALITÄT
Es gibt viele Wege seine Wahrheit später in die Wirklichkeit
umzusetzen.
– man versucht innerhalb seiner von nicht—bewußten Menschen
gestörten Welt seine eigene Wahrheit mit kleinen Abstrichen
zu leben.(Sehr schwer ,da von außen viel Einfluß und Reize)
– man versucht sich von den nicht—bewußten Menschen zu isolieren,
– man geht weg, dorthin, wo einem die Äußerlichkeiten dieser nicht-
bewußten Menschen nicht auffallen, oder nur gering beeinflußen.
– wenn man stark genug ist, seine Wahrheit verinnerlicht hat
, dann kann man sogar in Europa noch seine Wahrheit leben, ohne
Kompromiße, alle werden einen zwar versuchen daran zu hindern,
doch das schlimmste was einem passieren könnte, wäre dann ver-
hungern.(aber trotzdem kein schöner Tod).
Ist ein einsames Leben eigentlich nicht besser als ein Leben
unter lauter Ignoranten und dem Druck/ständige Abstriche seiner
Wahrheit zu machen?
ZUFALL
Was ist Zufall? Ist er unbeeinflußbar, unvorhersehbar??
Der Zufall ist wie eine Wüste, wo man weiß das Sandkörner verweht
werden,doch man weiß nicht welche, und wohin sie verweht
werden, noch welche anderen Sandkörner sie treffen. Der Lebensweg
des Menschen ist zum allergrößten Teil vom Zufall gelenkt, und
nur minimal von einem selbst. Das Kennenlernen oder das Zusammen-
treffen von Menschen z.B. beruht nur auf Zufall. Es ist wie eine
unendliche Anzahl von Linien, die sich mit anderen schneiden können
, mit anderen für eine bestimmte Strecke zusammenfallen oder auch
andere nur berühren können. Man kann keinen Plan aufstellen und
halbwegs sicher sein das dieser auch aufgeht, denn immer wieder spielt
der Zufall die wichtigste Rolle bei einem Plan. Damit muß man leben,
und die Pläne auf ein Mindestmaß reduzieren, da man sonst zu oft
enttäuscht wird. Man sollte einfach mal gespannt sein was der Zufall
bringt!! Es ist manchmal wirklich verblüffend wen man z.B. irgendwo
trifft. Manchmal passiert es einem sogar, daß man an jemanden denkt,
und kurz darauf sich seine Lebensbahn mit der des anderen schneidet.
Und genauso wie an Orten wo jemand fast immer ist ,man diesen niemals
mehr sieht, Man kann nie sagen, “das gibt es nicht” ,es kann alles
geschehen, wenn auch mit noch so geringer Wahrscheinlichkeit. Der
Mensch wird umhergetrieben wie ein welkes Blatt in der Strömung,
ohne Kontrolle ohne Sicherheit.
BILDER,GEFÜHLE DER WAHPHEIT
Man kann die Wahrheit nicht nur verstehen, man muß sie auch
fühlen! Vielleicht abends an einem Feuer, vielleicht nachts
wenn man in einem sternenklaren Himmel sieht, vielleicht tagsüber
wenn man in einer Landschaft ist, wo man Seen,Bäume,und Tiere
nebeneinander sieht, und die Sonne alles bescheint, Warum _
können nicht alle Menschen den gleichen Wunsch haben, zu leben,
die Natur bewußt erleben, zu verstehen,zu fühlen? Wieviel besser,
zufriedener und glücklicher wäre die Menschheit dann.
Ich hoffe nicht ,daß jemals einem auch noch der Traum von diesen
Dingen zerstört wird!!!
ERINNERUNG
Die Erinnerung macht einen Großteil des Menschen aus, obwohl man
weiß, daß man die Räder der Zeit nicht zurückdrehen kann. Jedoch
,manchmal lebt man nur deshalb weiter, weil man ein paar, wenige,
aber doch schöne Erinnerungen hat, und hofft das irgendwann einmal
so etwas ähnliches wiederkommt. Viele Menschen hält nur noch eine
solche Hoffnung aufrecht,doch was ist, wenn dem nicht so ist? Dann
werden, und zerbrechen viele Menschen daran, wenn sie kein anderes
Ziel hatten als die Wiederholung ihrer Erinnerungen. Ein Mensch
entwickelt sich anders, wenn er viele positive Erinnerungen hatte
, als ein Mensch der viele negative hatte, doch wer entwickelt sich
in die richtige Richtung? Ich glaube, nur der, der beide Erinnerungen
hat, und doch einsieht ,dass die negativen Erinnerungen die positiven
überwiegen.
Ich wünsche mir, ein neutraler, gegenüber der Erde, Menschheit und
äußerlichen Problemen stehender Mensch zu sein, und trotzdem bewußt
die positiven Momente höher zu bewerten als die negativen!!!
FREIHEIT ZUM ERKENNEN ??
Was ist Freiheit, braucht der Mensch Freiheit, hat die Freiheit
Grenzen?
Man kann vier für den Menschen wichtige Freiheiten unterschei-
den:
– die des Handelns (körperlich)
– die des Handelns (sprachlich)
– die des Denkens
– die der Gefühle (auch Triebe und Begierden)
Ein Mensch braucht seine Freiheit, um sein wahres persönliches
Ich zu finden, und sich von den anderen Menschen unterscheiden
zu können. Um überhaupt auf irgendwelche Gedanken oder Taten
zu kommen, die sein persönliches Ich ausdrücken, muß er erst
einmal uneingeschränkte Freiheit des Denkens haben, und da er
auch ein “mitteilsames Wesen” ist braucht er auch um nicht unzu-
frieden zu werden die uneingeschränkte Freiheit des Sprechens!
Somit kann man auch hier wieder den Einklang zwischen materiellem
(Töne) und immateriellem (Denken) feststellen. Dieser muß na-
türlich durch die gleichwertige Berechtigung beider Freiheiten
gewährleistet sein. Die hier aufgeführten körperlichen Freiheiten
sind auch uneingeschränkt nötig, um absolut, ohne Ausnahme glück-
lich zu sein. Auch braucht man dann allzeit die Gelegenheiten
zum Nutzen dieser körperlichen Freiheiten. Doch diese sind
spätestens bei den Trieben und Begierden nicht immer gegeben!
Um nun aber wenigstens zufrieden zu sein braucht man die Erkenntniss
seines wahren, eigenen Ichs, und folglich auch die des Ganzen.
Jeder der Willens ist sein wahres Ich zu erkennen, und auf diesem
Wege keinen Anderen bewußt zu schädigen, darf die uneingeschränkte
Freiheit des Denkens, Sprechens, Handelns, ja, und auch die des Gefühls
beanspruchen, wenn auch letztere nur bedingt eine Hilfe für den
Weg des Erkennens ist
GESELLSCHAFT
Ein Mensch der den Weg des Erkennens des eigenen lchs und des
Ganzen gehen will wird immer auf Widerstand einer wie auch immer
gearteten Gruppe stoßen. Er wird dann keine andere Wahl haben, als
seinen Weg gegen die Gruppe durchzusetzen, auch wenn er dabei
diese schädigen muß. Denn dieser von ihm gewählte Weg besteht
nicht in Forderungen an die Gesellschaft(z.B. wie Hilfe oder
Verständniss), sondern in der zumindestens vorübergehenden Los-
lösung von der Gesellschaft, und somit darf auch kein Grund vor-
liegen einen Menschen am beschreiten dieses Weges zu hindern!!!
Hat ein Mensch nun sein Ich gefunden und auch gefestigt,
so braucht er nicht unbedingt mehr eine äußere Freiheit, ihm
reicht die Freiheit des Denkens dann aus. Er erfasst das Ganze
und braucht keine Befriedigung der nicht zum Überleben notwendi-
gen Begierden um seine innere Ruhe und Zufriedenheit zu finden!!
Wenn er auch noch manchmal seine äußeren Begierden befriedigen
kann so erreicht er sogar noch einige glückliche Momente dazu,
Aber für Erreichung dieser paar glücklichen Momente sein eigenes
wahres Ich aufzugeben, oder es gar nicht zu suchen ,würde bedeuten
daß er sein restliches Leben zum Großteil unzufrieden und un-
glücklich wäre.
LIEBE,GEFÜHLE
Auch bei der Liebe gibt ,oder sollte es, das Zusammenspiel von
Körper und Geist geben. Die körperliche Funktion scheint heute
die dominierende Rolle zu spielen, was vieleicht auch die Ursache
für viele “Einwegbeziehungen” ist. Denn auch der Wille mit jemand
anderem nach Kreuzung der eigenen Wege mit denen des Anderen
, einen gemeinsamen Weg zu einem gemeinsamen Ziel zu gehen, ist
ein mindestens genauso wichtiger Bestandteil der Liebe. Dieses ge-
meinsame Ziel ist der Versuch sich selbst , also das Ganze zu er-
kennen und diesen Weg mit einem gefühlsähnlichen Menschen zu gehen.
Die Liebe ist kein wirtschaftlicher Vertrag, keine nur körperliche
Befriedigung sondern ein wichtiger Bestandteil des bewußten leben
können des Menschen mit den Menschen!
ZIEL, ZlELE
Es gibt ein Hauptziel: als Mensch zu leben, und zwar als Mensch
im ursprünglichen, natürlichen Sinne, also im Sinne der Einheit von
Geist und Materie, und diese nicht zu zerstören (z.B. durch geistlose
Befriedigung von Begierden, ausserhalb derer die zum Überleben nötig
sind). Neben diesem Hauptziel, was man sich immer vor Augen halten
sollte, gibt es auch noch viele kleine Ziele, die, je nach Mensch,
verschieden sind, und auch sein sollten. Und zwar sollte es sich
dabei um die Ziele handeln, die einen selbst gewählten Weg zum Haupt-
ziel kennzeichnen. Doch dürfen diese Ziele(die auch alltägliche
Dinge wie z.B. Nahrung und Unterkunft sein können) nie zum Haupt-
ziel werden, oder das Hauptziel verdrängen, denn dann verliert man
sich wiederum in alltägliche und manchmal auch unwichtige Dinge,
und bleibt an einem bestimmten Punkt des Weges stehen. Auch sollte
man sich bei der Wahl eines Weges nie nach Anderen richten, oder
gar versuchen Idealen nachzueifern, denn dann gibt man einen Teil
seines eigenen Ichs auf, was gleichbedeutend mit einer Zerstörung
eines Teils des ursprünglichen Menschen ist. Auch gibt man dann
einen Teil seiner geistigen und unter Umständen auch körperlichen
Freiheit auf, was zu einer großen Unzufriedenheit und auch Beein-
flußbarkeit von Anderen führt, und letzteres hat oft zu Fehlentwi-
cklungen eines Einzelnen oder einer großen Gruppe geführt. Man
sollte immer daran denken das man selbst, und kein anderer für sich
verantwortlich ist, und das man mit sich selbst immer im Einklang
sein sollte.
LEBEN NACH HAUPTZIEL
Hat man sein Haupt-endziel erreicht, was dann?
Viele werden diese Frage stellen, weil sie nicht
mehr verstehen was es heißt als ein Mensch zu leben,
Als Mensch zu leben heißt, sich nur das NÖTIGSTE
zum Überleben zu verschaffen (von der Natur DIREKT
leben ; Sammler-Jägerdasein)
Dann kann man bewußt und im Einklang von Geist und
Körper durch die Natur ziehen, im Sand liegen, sich
von der Sonne bescheinen lassen, denken, gehen, rennen
, schwimmen, sehen, spüren, füh1en und lieben, alles
ohne Ziel ohne Grund; -das ist die wahre Freiheit!!!!
Einfach bewußt das Leben eines natürlichen Menschen
Leben.