Seitenwechsel
Die Einen sehen das Leben positiv als Aufgabe mit kleinen Zielen verbunden die in die Ewigkeit hinausragen möchten.
Die Anderen sehen die Vergänglichkeit ihres Daseins, ihrer Handlungen und selbst deren Auswirkungen, und bereiten sich innerlich auf den zwangsläufigen Untergang vor.
Beide Seiten haben recht, beide Seiten wissen worauf das Leben hinausläuft, – auf den ewigen Wandel der Formen.
Hehre Ziele, notwendig zu stecken, um dann zu vergehn.
Die Einen spielen ihre Varianten hoch, die Anderen geben lieber frühzeitiger auf …
Wir geben für das was wir nehmen, und nehmen etwas um zu geben, ein unendlicher energetischer Austausch.
Die Einen müssen ihr Ziel erkennen und daraufhinstreben, die Anderen zerstören und vergessen.
Beides ist im Menschen als Trieb verankert, mal nimmt der eine, mal der andere überhand.
Ein Gleichgewicht ist völlig illusorisch, sonst wären wir nicht mehr da.
Auf welche Seite wir uns im Leben begeben ist egal, Hauptsache man glaubt dran, –
und ich glaube nicht!, weder an das eine noch an das andere, lebe aber in beiden Welten gleichermassen, im Strom der Zeit ohne ihr Sklave zu werden.