Wege ohne Schatten und Horizont
Klein und gross, weit und breit, eng und kurz, schnell und langsam, tief und hoch.
Eckpunkte des menschlichen Lebens woraus gut und böse gebastelt wird, Ziel und Vernichtung.
Gewissheit ist noch nichtmals im eigenen Empfinden sicher, von Denken und Erkenntnis mal ganz zu schweigen.
Fremd und bekannt, alt und neu, zwischen den unzähligen Polen stolpern wir einher, den Willen zu verlieren ist die scheinbar einzigste Gefahr für unser Leben.
Leben zu opfern, eine mögliche Vision, den Gedanken an den Tod durch Illusionen zu verdrängen, eine Sache des Glaubens.
Die Realität, nüchtern oder im Rausch betrachtet, führt zum Ausgangspunkt, zum Ich zurück.
Der betrachtende Beweger, ein Ich ohne Leben.
Das Leben ohne Ich ein leeres Schauspiel.
Ein Theater ohne Spieler ist die Bühne der Zeit, Handlungen in Phasen gedacht, wenn man den Film schneller spult in der Abfolge den Unsinn dokumentierend.
Der Moment kann die brutalste Verneinung des Lebens sein, weil er nichts davor und danach zulässt.
Selbst ein Ich ist da in der Reflexion nicht willkommen.
Schwer und leicht, still und laut.
Der Kampf um den Ausgleich, – auswegloses Disaster.
Verlust und Gewinn, Haben und Sein, ein Tausch ohne Mehrwert.
So der Mensch, möge er den Weg ins Vergessen finden!
Die Erinnerung hat ihm nichts erklärt, nur eine Unmenge von Grenzen aufgezeigt die keine Gültigkeit haben.
Auf dem Weg zu den Sternen stürzt der Mensch in den Müll, die Perlen die er da sucht machen ihn zur Sau.
Erst den Abfall durchkämmen bevor die Sterne im Glanz der Perlen den Blick versengen, dann mag der Wille brennen.
Die Erinnerung wird in Träumen partiell wiederholt und modifiziert, da wir im wirklichen Leben zu feige sind, andere als gewohnte Schlüsse aus der Vergangenheit zu ziehen.