31.12.2013

Nestbeschmutzer, damit der Ekel einen raustreibt

Der Kampf für ein paar Jahre von was?

Von Gewohnheit, flachen alltäglichen Genüssen und Schmerzen.

Alles andere ist theologisch motiviertes, esoterisches Gebrabbel vom gemeinsamen Bau am Turm von Babel.

 

Wenn unsere Lebenswelt uns zu Kopfe steigt, werden wir sie wohl mit den Füssen treten müssen.

 

Was einem am nächsten ist, darum kümmert man sich, und wer sich selbst Anderen unterordnet (ob Ideen, Personen oder Emotionen), wird sich eben nicht so sehr um sich selbst, sondern um Andere kümmern.

Vermutlich in der kantschen Erwartung das am besten zu Lebzeiten diese Handlungen von Aussen helfend zu einem kommen denkt man so den richtigen wahren und guten Weg gewählt zu haben.

Eine Geborgenheit zu empfinden in einer Welt welche sich ständig wandelt, und grösseren Einflüssen als dem Verhalten menschlicher Lemmingnester unterliegt.?

 

Die gute Moral, auch heute, heisst: Setz dir freiwillig die Scheuklappen auf und denke und handle positiv!

Denke nicht zuviel und zuweit und handle selbst für den einfachsten Menschen übersichtlich und nachvollziehbar. – man, kotzt mich das an!

 

Wenn ich da zum Ignoranten werde ist das vermutlich noch meine „beste“ Seite.

 

Ehrlich, freudisch hinterfragt, was auf meinen Reisen suche ich ausser dem Neuen, dem Vergessen der gewohnten Fragen, dem warmen Meer und einer Taverne, oder der Einsamkeit in der Fremde, welche klarer ist als die Einsamkeit in der alltäglichen Umgebung, welche die Gewohnheit übertüncht?

 

 

Das Thema Sexualität macht uns als Männer die Zeit vergessen um einen Drang befriedigen zu wollen, wenn er befriedigt ist, stürzt ihm die Zeit mit ihren sehr philosophischen kommenden Fragen entgegen.

 

Alles was wir tun, ist der philosophischen Frage nach einem Sinn zu entgehen, oder besser noch die Erkenntnis eines Mangels von Sinn fernzuhalten, – psychologisch durch rastlose Aktivität und planvolles Ausarbeiten unserer Tage, Wochen und Monate, Jahre werden es selten.

 

Der Moment ist viel schwerer zu erlangen und zu ertragen als das Damoklesschwert der Zeit unter welchem wir unserem Ich frönen!

 

Jeder zahlt seinen Preis, so sagt man.

Der Preis für einen durchgeführten Willen ist das Versagen auf anderen Gebieten wo der Wille abgezogen wurde.

„Multitasking“, der Versuch seinen Willen gleichmässig auf alle Bereiche auszudehnen.

Sehr esoterisch und asiatisch!

 

Das Verkennen der momentanen, momenthaften Situationen und das Erstellen von gewollten Szenen.

Sich eine Umgebung von Verwandten, Freunden, materieller Sicherheit, kurzum nesthafter Gewohnheit zu verschaffen.

 

Entsteht das Nest aus dem Ich, oder aus der Einwirkung von Aussen?

Wird das Ich mit einem Nest zerbrochen?

Was ist wenn das Ich zerbricht und der Rest in der Wärme eines Nests verbleibt?