31.12.2013

Die Diskussion um Banken und das Finanzsystem

 

Wall Street Demonstration, Occupy Bewegung, die Suche nach einer Schuldfrage, weshalb das System einerseits bildet, prägt, die Individuen in berechenbare Bahnen lenkt, und dann aber die so brav Angepassten nach ihrer Ausbildung mit leeren Händen im Raubkapitalismusregen stehen lässt, ist wie immer nicht auf die Wurzel sondern an die sichtbaren Auswüchse gerichtet.

 

Der Grossteil der jungen Bevölkerung möchte das gewohnte System, mit allen Leistungen, Angeboten, Versicherungen und Gewohnheiten erhalten, nur darin auch im Mittelfeld mitspielen.

Dieses wird aber Stück um Stück wie ein Kuchen in zwei ungleiche Hälften aufgeteilt, reich und arm.

 

Nein noch mal, es geht ihnen nicht um den Kampf gegen das demokratische System, die verzärtelten Kinder, entsprungen der älteren Generation Besserverdienender wollen keine Revolution, nur die finanziellen Änderungen das sie genauso in der Fettlebe aasen können wie die meisten ihrer Eltern.

 

Modifikation, nicht Veränderung, und die Modifikation soll auf keinen Fall zu einer Veränderung führen sondern zur Sicherung der Gewohnheit.

 

Die Ursachen für die etwas perspektivenlosere Zukunft der Jugend liegen viel tiefer als in Bankenspekulationen, Managergehältern und Vorstandsbezügen.

Das politische System erst hat diese Verhaltensweisen durch Gesetze, Polizei und Sicherheitstruppen zuerst legitimiert und dann garantiert.

Damit einhergegangen ist die Propaganda des luxuriösen Lebens, was nach amerikanischem Traum jedem Tellerwäscher offen steht. Deshalb wollten die meisten dann Management studieren, Jura, Wirtschaftswissenschaften um so auf dem scheinbar kürzesten Weg in die höhere Gesellschaft zu kommen, welche solche Mengen an bürokratisch hochqualifizierten aber gar nicht braucht (auf der technischen Seite mag es ein wenig anders aussehen).

 

Genau genommen ist das demokratische System, wo nicht die Einzelnen ihre Veränderungen in der Umgebung bestimmen (darüber abstimmen), sondern nur Führer wählen und diese mit und über eine Partei zum Wohlstand bringen, eine Farce seiner selbst.

 

Dieses System hat sich zum Handlanger wirtschaftlicher Interessen einzelner kleiner mächtiger Gruppen gemacht..

Der ursprüngliche Gedanke einer freien wirtschaftlcihen Entfaltung ohne besondere politische Einflussnahme hat zum umgekehrten geführt.:

 

Zur Diktatur wirtschaftlicher Prämissen (Absatz, Bruttosozialprodukt etc.) über politisch-, ökologisch-, philosophisch- und sozialer Denkmodelle.

Wer jetzt gegen bepfründete Wirtschaftsmagnaten (Oligarchen genannt in Osteuropa) protestiert, im Rahmen des Systems!, verkennt das genau dieses System und deren politischen Träger so etwas nicht nur geduldet sondern geschaffen und gefördert hat.

Wenn der Widerstand sich gegen die Nutzniesser und nicht gegen die Träger des Systems richtet ist Neid, wie so oft, das schlechteste Argument.