31.12.2013

Denken contra Handeln

 

Der Gedanke eines Sinnes von (menschl.) Leben beinhaltet ein Sollen.

 

Zuerst war der Gedanke des „Du sollst!“, erst später wurde der Sinn hineingedichtet.

Die Motive eines Sollens sind genau zu durchleuchten, welche Gruppen zu welchen Zwecken haben so ein Sollen aufgestellt und erzwungen?

Auf den Gedanken eines übergeordneten Sinnes konnte man nur durch das ständige Pochen auf „Du sollst!“ kommen, das die Forderung des Sollens nicht der Befehlsgruppe allein dienlich sei, sondern einen „guten“ Gemeinzweck hat ist die später hinzugefügte Illusion durch Massensuggestion, aber am Anfang war der Zwang durch den Knüppel, die Gewohnheit an die Drohung machte daraus ein Sollen.

 

Der einfachste Weg ist sich gegen das von aussen drückende Sollen zu wehren, indem ein eigenes Soll aufgestellt und auf seine Umgebung ausgedehnt wird.

Wenn schon nicht mit einem „höheren“ Sinn/Ziel gefüllt so einfach weil es mir gefällt, Lust bereitet …

 

Die Alternative?

 

Grenzenlose Freiheit, auch vom eigenen Wollen  – ist dies erträglich?

Als rein passiver, funktionierender Beobachter vielleicht.

Treibholz auf dem bewegten Meer.

 

Desillusionierung als Befreiung von Sinn und Zweck.

Wie lebts sich danach?

Dies könnte eine Aufgabe sein!

 

Für einen selbst oder für und mit Anderen?

 

Das Ausschalten von Sinn und Zweck im übergeordneten Denken und dennoch ein pragmatisches an Sinn und Zweck orientiertes Handeln?

Der Weg zurück zum Tier, zur Pflanze, zum Stein.

 

Selbsterhaltung angesichts der Sterblichkeit, da ist Zynismus noch milde gegen.