02.02.2023

Diskussion über Unendlichkeit und den ewigen Formenwandel

Über den Einwand, meine Argumente für den nie endenden und nie angefangenen Formenwandel würden an dem Begriff Ewigkeit scheitern.
Wir können in unserer Lebenszeit feststellen , bemerken, das Dinge über die Lebenszeit hinaus bestehen bleiben sei es unserer Lebenszeit oder anschaulicher die der Anderen welche schon erloschen sind und trotzdem geht der Mond auf und die Sonne.
Und dazu gibt es wissenschaftliche Werkzeuge, welche immer weiter in die Vergangenheit und in die Zukunft vorstoßen und nirgendwo auf eine schwarze Wand treffen.
Wir dringen von der Beobachtung, vom Geiste aus immer tiefer in die Unendlichkeit vor ohne sie zu erfassen, umfassen, begreifen zu können.
All dies spricht eigentlich nur unsere Beschränktheit aus, kann den Begriff Ewigkeit aber nicht eliminieren.

Das Gegenargument klingt ungefähr so, weil die Menschen mal behauptet haben, die Erde sei eine Scheibe, ist die Behauptung, es gäbe eine Ewigkeit, genauso unhaltbar.
Ersteres ließe sich durch Beobachtung und wissenschaftliche Instrumente widerlegen.
Die Ewigkeit nicht!
Du willst die Ewigkeit weghaben, was machst du dann aus der Zeit? Ein sporadisches Phänomen?
Um dem Begriff Ewigkeit zu entgehen Verwirrung stiften?
Natürlich gibt es Wiederholungen sprich EW auch ohne Ewigkeit, All die täglichen Handlungen bezeugen es.
Und mit dem beabsichtigten Ausschluss der Ewigkeit, mein lieber verkappter Theologe, kommst du einem SchöpferGedanken,am besten noch aus dem Nichts, –
gefährlich nahe!

Der Beweis ist wie etwas zu wiederholen vor den Augen von Anderen.
Und damit einer gewissen Stabilität Ausdruck zu verleihen.
Nur die Wiederholung existiert als Beleg für die Wirklichkeit.

Einfach ausgedrückt wir versuchen durch Wiederholung die Wirklichkeit zu beweisen.

Wenn wir daraus ausscheren, begeben wir uns in die Unendlichkeit des Formenwandels im Geiste und in der Tat.
Durch die Wiederholung fühlen wir uns sicher in einer Wirklichkeit, die dennoch mit 100-prozentiger Sicherheit uns Stück um Stück entzogen wird.

Die Unendlichkeit als Kreis, ein altes Thema.
Die Zahl Pi belegt schon Unmöglichkeit den Kreisumfang genau bestimmen zu können.
Unendlichkeit, Ewigkeit sozusagen als der unbestimmte Kreis als der unklare Kreis als der nicht zu fixierende Kreis.
Abschnitte des Kreises, sprich zahlenfolgen in der unendlichen Folge von PI wiederholen sich zwangsläufig und eindeutig aber nie in derselben Reihenfolge der unendlichen zahlenfolge bei PI.

Bloß welche Bedeutung hat so eine Erkenntnis für die einzelne Existenz?
Was bedeutet Zeit für sterbliches Bewusstsein.
Oder sind wir nur Spielgeld auf dem Roulettetisch der Zeit, wo im Wandel der Zahlen keine Struktur zu erkennen ist, außer der Gier.

Die beliebte Argumentation der Paralleluniversen, man könnte es vergleichen mit einem psychologischen Phänomen, dass wir oft sozusagen nicht bei der Sache sind. Selbst wenn wir reden, zuhören, handeln, geht unser Denken oft eigene Wege die mit dem aktuellen Thema nichts zu tun haben. Oder wir beschäftigen uns mit schwierigen Themen und nebenbei gehen uns völlige banale Alltäglichkeiten durch den Kopf.
Man könnte sozusagen behaupten dass wir uns dabei fast gleichzeitig in verschiedenen Universen bewegen. Das alles stimmt aber nicht, da wir in ein und demselben Universum weiterhin existieren daran gebunden sind und unsere gesamten Assoziationen Vorstellungen und Bilder nur daraus schöpfen können.

Es sind Fragmente nur die herumtreiben, und wir klauben sie auf.

Wenn man die Stimmung unserer heutigen Generation auf den Punkt bringen will so würde ich folgenden Satz verwenden:
Wir wollen gefahrenlos, gesund sterben.

Welch eine Absurdität, von Leben ist hier schon keine Rede mehr nur noch von Sicherheit ,Vorsorge und Körpergesundheit, das ist wie Schonbezüge über einer Lederausstattung für immer stülpen.

Das kollektive Unterbewusstsein bei Jung ist nicht Erinnerung, sondern Ahnung!
Und diese Ahnung auf den Punkt gebracht ist das Prinzip des nie endenden Formenwandels.
Der einzige Ausweg der bisher praktiziert wird, ist das sich Versenken in das totale Ich, bei Aufrechterhaltung der nötigen Überlebensfunktionen.
Das Aufgehen in der Gemeinschaft, Gesellschaft ist mittlerweile Geschichte.
Wenn sich der Kreis schließt, heißt das noch lange nicht dass er seinen Umfang ergiebig ausgeschöpft hätte, denn er dreht sich immer wieder in Spiralen nach Innen und Außen.
Die Entdeckung der Mechanik hat zwingend mit dem Erkennen von Determinismus zu tun.
Da ist die Zeit Sand im Getriebe.
Obgleich sie durch ihre Unendlichkeit den Anspruch eines Perpetuum Mobile erhebt.
Denn sie vernichtet jede Form, gibt keiner Existenz Dauer.
Wie im Großen, so im Kleinen wäre der scharfe Einwand.
Wenn das kosmische Prinzip des ewigen Formenwandels andauernd ist, dann müsste eine kleine oder die kleinste Existenzform ebenfalls andauernd, ewig sein, dem ist aber nach unserer bisherigen Erkenntnis nicht so.
Wenn wir eine einzelne Existenzform betrachten, so besteht sie mitunter mehr aus Möglichkeiten als aus ihrer jeweiligen Wirklichkeit.
Ausgehend von den unzähligen Variationen einer Existenzform in der unendlichen Zeit und der Annahme gewisser Archetypen bzw eines Ich Archetyps wie ich schon mal früher dass Ich als ein magnetisches Feld bezeichnet habe, bekommt eine Existenzform durch seine unzähligen Varianten und unterschiedliche Variantenabfolge gewissermaßen ewige Dauer.
Die immer wiederkehrenden häufigen Variationen bilden sozusagen das Fundament eines Ich Archetyps um den sich dann die seltenen Varianten bilden, vorausgesetzt dieses jeweilige pragmatische ich hatte Kraft, Energie oder den Willen aus den häufig wiederkehrenden Variationen auszubrechen, neue Pfade, Wege zu probieren. Der Widerspruch zwischen häufig und selten bleibt als Polarität für immer erhalten. Das Seltene braucht sozusagen wie als Hintergrund Leinwand das Häufige um sich davon abzusetzen.

In der unendlichen Zeit des Formenwandels die Frage nach Gerechtigkeit gestellt, so muss man sie beantworten: im einzelnen Leben in der einzelnen Form existiert sie nicht, in den endlosen Wandlungen stehts mit Glück und Unglück Pari Pari, anders könnte das kosmologische Perpetuum mobile nicht funktionieren. Das heisst mal eine bittere, schlechte, unglückliche schmerzvolle, enge Existenz, mal eine ausschweifende zufriedene, dolce vita Existenz.
In beiden schwanken allerdings auch immer die Pegel, aber nicht gleichmässig.
Die Sterblichkeit ist allen gemein um dann wieder neu in die Lotterie des Formenwandels einzusteigen, ob es da Beziehungen zwischen den vorhergegangenen Formen zu den anderen gibt ist, die Paralelluniversen Diskussion, nutz- und sinnlos.
In einem Moment ist schon alles enthalten was möglich war und möglich wird, immer in einem Leben nur eine kleine Auswahl, aber die Ahnungen von all den unendlichen Wandlungen und Wiederholungen, mögen uns entweder zum Pessimist oder Optimist stempeln, das liegt dann in unserer Freiheit.

30.01.2023

Die Scheinbarkeit der Wirklichkeit

Da die Realität andauernder Veränderung, Bewegung unterliegt kann man sie nicht fixieren. Der Plan, etwas zu tun, zu erreichen, und der Moment der Erfüllung steht gewissermaßen im Widerspruch. Mit dem Erreichten erlischt die Wirklichkeit und macht neuen Wünschen, Plänen Platz. Man befindet sich also andauernd in Bewegung für die wenigen und kurzen Momente der Erfüllung. Deshalb suchen viele Menschen den Weg als Erfüllung. Oder die Bewegung, noch primitiver und technisch komplizierter, den Sport, als Erfüllung.

Ich bin nirgendwo und überall zu Hause.

In der Hoffnung auf ein weißes Stück Papier wo man ganz frei ohne Vergangenheit und Zukunft malen kann. Selbst ein Gott könnte seine Erinnerungen an die Schöpfung nicht vergessen, und wird zwangsläufig davon beeinflusst, gewissermaßen Opfer seiner selbst.
Aus dem Nichts zu zeichnen dürfte schwer fallen!
Oder alle Bilder sind schon da, genauso öde!

Eins weiß ich auf jeden Fall, ich habe in meinem Leben sehr viele Steine in den tiefen See geschmissen, ob sie den Grund erreichten und versanken oder kleine rückläufige Wellen erzeugen, seis drum.

Bald wird es so sein dass wir wenigen Europäer die noch dem Rausch eine gewichtige Bedeutung beimessen in die zweiten oder dritte Welt reisen müssen um gemeinsam mit Freunden dem Rausch zu frönen.
Die meisten Menschen der ersten Welt sind so dermaßen nüchtern pragmatisch logisch gesundheitsbewusst etc. geworden dass es nicht mehr zum Aushalten ist.

Reisen ist eintauchen in andere Welten man begibt sich in glänzlich neue Welten unter Beibehaltung gewisser Gewohnheiten und Vorlieben, muss sich daneben aber gewaltig an eine andere Umgebung anpassen. Und so nach längerer Zeit das Reisens reduziert man seine Bedürfnisse auf das Wesentliche. Obwohl zu Beginn des Reisens man genau den gegenteiligen Ansatz hat, etwas Neues zu entdecken, neue Gewohnheiten zu übernehmen, so aber beginnt man nur das Reisen als eine gewisse Reduktion des Ichs zu begreifen.
Diesen Weg, zeitlich etwas ausgedehnter durchgegangen, ist eine Auseinandersetzung mit seinem eigenen Ich.
Welches immer gespalten ist in ein pragmatisches Ich und ein gewisses Überich, letzteres entspricht in etwa Jungs kollektivem Unterbewusstsein.

Pragmatismus besiegt den Geist, weil er für die Befriedigung unwesentlicher Bedürfnisse vollständig eingespannt wird.

Über die Leichtigkeit des Daseins.
Das Tier nimmt was die Gelegenheit bringt, schöpft im Regelfalle das Vorhandene vollständig aus.
Und der Mensch, plant zögert, zweifelt und denkt die meiste Zeit über sein Ich und sein Leben, den Tod und darüber hinaus nach.
In gewisser Weise setzt sich der Mensch durch sein Denken, Zögern und Zweifeln über sein eigentliches momentanes Dasein hinweg.
Er kann den Bezug zum pragmatischen Dasein, zu seinem körperbehafteten Ich verlieren, um in seltsamen Phantasiebildern zu versinken.
Nur beiläufig lässt er sein pragmatisches Ich noch notdürftig funktionieren.

Man kann nicht das vermissen, was man nie hatte.

Alles kann ganz anders kommen als prognostiziet wird, gewünscht wird, im persönlichen Leben angestrebt wird.
Jeder neue Moment verändert die Pläne, die Wunschvorstellungen, die Träume, die Realität.
Da stellt sich die Frage, können wir mit Gedanken die Realität verändern?
Vielleicht nur in unserem Kopfe oder auch befehlsgebende diese in die Tat umzusetzen?
Darn liegt einerseits die Freiheit, des Geschehens des Ungewissen, des empfundenen Zufalls. Und die Kehrseite sind die universalen Möglichkeiten als Wirklichkeit in der unendlichen Zeit.
Das heisst alles was gedacht wird ist und wird geschehen, vielleicht nur nicht zum momentanen gewünschten oder gefürchteten Zeitpunkt.

Die Phantasie wird immer die Vorstellung überholen, ein Argument gegen Kant!

05.10.2022

Ein Gott der durch seine Allmacht nur Einsamkeit fühlt ist verloren.

Vielleicht habe ich zu viel vom Ende aus mein Leben betrachtet, den Tod 

und Untergang schon vor dem Leben gesehen, gefühlt, erahnt. Nachdem ich 

das alles ergründet habe wird nur noch der Spielplatz wie der Sandkasten, 

für Kinder am Rande des unendlichen Meeres der Zeit bleiben.

02.05.2022

Bücher und Geschichten

Wie das Kaleidoskop der Bücher einen Blick auf die unzähligen Varianten wirft, so ist es auch mit dem Leben. Meinungen, Theorien, Vermutungen, Ängste, Wahnvorstellungen, Visionen, alle das sieht man in den Büchern die mitunter 300 Jahre und mehr vor unserer Zeit erzählen. Dann versteht man, dass all unsere Bemühungen, eine gerechte glückliche Welt zu erschaffen, Blasphemie sind.

Wir stehen an einem Punkt wo wir nicht mehr die Variationen sondern nur die deterministischen Gegebenheiten sehen. Andererseits stehen uns in jedem Augenblick die unzähligen Varianten zur Verfügung mit denen wir spielen und handeln können. Die Reihenfolge der unzähligen Variationen die jedes Mal in unserer Hand liegen.

07.09.2021

Speist sich die Phantasie nur aus Erinnerung?

Ja, wenn sie an ihre Grenzen in einem Leben gerät.

Wen man mit den, in einem Leben aufgefundenen, Bausteinen alle möglichen Sandburgen in Gedanken konstruiert hat, und meist nur kleine Sandhügel die Wirklichkeit in ihrer momentanen Alltäglichkeit durchbrochen haben …

Auf zu neuen Ufern!, wenn man sich in der in der Vorstellung und Phantasie schon ausgelebt hat?

Phantasie hat erstmal immer etwas Egoistisches.

Nur das man dann beginnt mit dieser phantasievollen Vorstellung eine Umgebung aufzubauen, wo man meint sich wohlzufühlen, wo gemeinsamer Tausch und das „Ziehen an einem Strang“ nicht als Pflicht, sondern als Austausch verstanden wird, an deren gemeinsamn Ergebnis beide Seiten partizipieren.

Die Wirklichkeit hat demgegenüber immer die Eigenschaft, „wie der Teufel auf den dicksten Haufen zu scheissen“! Und umso dicker der Haufen wird, umso einsamer werden die eigentlich nur zur Begegnung und zu einem Austausch bereiten Individuen.

Und da schliesst sich der Kreis, in der Abwendung von Wirklichkeit aus Resignation und der daraus folgenden Reduktion der Wirklichkeit auf die alltägliche lebensnotwendige Gewohnheit, um dann in der „Freizeit“ sich in virtuellen Boxen zu tummeln und zu verkriechen.

Die Phantasie/Vorstellung also ein Fluchtweg aus der Wirklichkeit. Man kann es aber auch anders verstehen. Die Phantasie als eine Bereicherung und Anregung der Wirklichkeit, sozusagen wie Gewürze die sonst eine nährende aber fade Speise erst schmackhaft machen.

Beides, die Phantasie und Wirklichkeit haben ihre paritätische Bedeutung im Leben des Menschen.

Nimmt das eine überhand, wird in das andere geflüchtet.

Wir stehen mit beiden Beinen auf verschiedenen Pfaden, und deshalb bewegen sie sich noch.

Man kann die Wirklichkeit ernstnehmen, aber nicht allzulange, schon aus biologischen Gründen.

Da dem so ist kann man neben der Wirklichkeit den gleichberechtigten Partner der Phantasie stellen.

Wenn man die Phantasie verabsolutiert, dann endet man wie der buridanische Esel.

Eine Mischung kann kein Gleichgewicht sein, denn ein Gleichgewicht wäre der absolute Stillstand, den es nicht gibt. In der Phantasie zwar denkbar, in der Praxis undurchführbar.

26.02.2021

Umdenken?

Es ist so traurig, da sterben mal ein paar Millionen ältere Menschen etwas vorzeitig auf der ganzen Erdkugel in einem Jahr, aber 100erte von Millionen Menschen verhungern jährlich, sterben auf der Flucht, werden in Kriegen und Naturkatastrophen getötet, und das interessiert Keinen!

Jetzt aber findet man plötzlich Abermilliarden von Dollar und Euros…, um sich vor etwas Geringfügigem bewahren zu wollen, wie man Milliarden Andere im letzten Jahrhundert, bis heute, vernichtet hat unter ebenso grossem Aufwand, des nationalen Stolzes, kommerzieller Gier…

Und wie seltsam alle Staaten sind sich da auf einmal plötzlich einig in den Massnahmen: Grenzschliessungen, Einschränkung individueller Rechte und der körperlichen Bewegungsfreiheit, Zahlen- und Testspielen …

Mit demselbem Aufwand hätte man in einem Jahr den Tod von 100erte von Millionen Menschen verhindern können.

Ist diese neue Moral nichts anderes als eine Massenvernichtung der sowieso schon Besitz- und Nutzlosen durch die kleine herrschende Schicht?

16.06.2020

Arm im Geist aber die Corona auf dem Kopf

Nach der grossangelegten staatlichen Einschüchterungsphase beginnt die Stimmung umzuschlagen, da die prognostizierte mögliche Katastrophe des Verlustes einer grossen Menge von Menschen durch fast alle leitenden Politiker überbewertet wurde und somit das zu Beginn starke Vertrauen in Misskredit geriet, zumal es genügend Beispiele gab das nur wenige Menschen von diesem Virus ersnthaft geschädigt wurden.

Da hat man also unhinterfragt nur durch Paniksteuerung die Existenzen von zig Millionen, vermutlich gar von Milliarden auf lange Sicht bis zum möglichen Hungerstod geschädigt und billigend in Kauf genommen.

Das wird sich noch bitter rächen, angefangen bei Protesten in Deutschland und Europa und Aussereuropa bis zu Aufständen der dadurch völlig Verarmten. Hinter den Demonstrationen bauen sich Verschwörungstheorien auf die angesichts der organisierten Massenpsychose durchaus naheliegend sind, bloss welcher Gewinn für welche Gruppe damit erzielt wurde ist bisher noch weitgehend unklar. Die psychischen und wirtschaftlichen Folgen beginnen sich erst langsam herauszukristallisieren aus der Massenparanoia, nachdem man zu dem Schluss kam das es wirtschaftlich nicht weiter ertragbar sei Einschränkungen des gesamten menschlichen Lebens aufrechtzuerhalten. Zu diesem Schluss hätte man gleich zu Beginn dieser angeblichen Entdeckung der gefährlichen Virenart bei etwas gesundem Menschenverstand kommen können. Das Leben geht weiter und es wird nie völlige Rücksicht genommen werden können auf Kranke, Alte und Schwache, das liegt nun mal in der Natur des Lebens, das da wo gegeben wird, woanders genommen wird. Die Fragwürdigkeit lokaler Moral wird sich in den nächsten Jahren aufgrund der wirtschaftlichen Folgen immer erbitterter zeigen.

Die Angst des Menschen vor dem Anderen als Infekttionsobjekt ist vielleicht nur der Beginn und die Vorbereitung der sich anschliessenden blutigen Verteilungskämpfe und Isolationsversuche der sich weiter vermehrenden Menschen um den gleichbleibenden Topf der Resourcen.

Vielleicht wird jetzt erst den über 8 Milliarden sich weiter vermehrenden Menschen, und der Virus wird daran gar nichts verändern, das kaum zu stoppende Bruttopopulationsprodukt und die damit verbundene immer schärfere Kontrolle dieser ansteigenden Biomasse bewusst.

8 Milliarden einsperren kann auf lange Sicht nicht funktionieren, auch wenn es anfangs so leicht mit staatlicher Gewalt gelang, merkt ebendiese Staatsgewalt, in manchen Regionen frühzeitig, woanders zu spät, das sie die Virushaft aufheben muss.

Also um nochmal moralisch zu reden, auf ein paar Einwohner etwas früher verzichtet, oder die Gesamtheit durch bürgerkriegsähnliche Folgen aufgrund des Erliegens der Wirtschaft und der Minimalversorgung der verarmten Drittländer zu gefährden?

Beide Wege sind untern den sehr hoch bemessenen menschlichen Moralvorstellungen also eigentlich ungangbar, – so macht sich dann mentale und praktische Verwirrung und folgend Aggression breit. Erst aus geringen Anlässen dem später grössere und stärkere Ausbrüche folgen werden.

Man glaubte seit der industriellen Revolution, also gut 1 ½ Jahrhunderte lang, alles würde sich günstig für die Meisten weiterentwickeln. Da wurde jetzt durch ein Experiment ein Schlusstrich für die Meisten gezogen, der im Moment vielleicht überzogen und nicht wirklich notwendig war, aber auf lange Sicht so oder so gezogen worden wäre.

Doch auch dieses Panikexperiment verhindert nicht die kommenden Krankheiten, nicht die klimatischen Veränderungn mit drastischen letalen Folgen für andere Lebwesen einschliesslich des Menschen und verhindert auch nicht die begrenzte Menge der Rohstoffe. Somit konnten wir mit der Coronanummer einen Probelauf für das Finale geniessen, welches uns sowieso bald bevorsteht.

Alle gutgemeinten Rezepte zur Klimaveränderung, Nachhaltigkeit, Energieeinsparung etc. scheitern an den zu hochgeschraubten Vorstellungen eines von Wirtschaft und Staat gepredigten notwendigen Lebensstandards.

Jetzt wollte man die Ansprüche runterschrauben indem man die Freiheit der Individuen massiv einschränkte welche im Laufe der Entwicklung Stück um Stück sowieso schleichend vermindert wurde, mit den Mitteln einer Sicherheitsdiktatur die dem Einzelnen jede eigene Entscheidung zum Risiko immer unbezahlbarer machte.

Das Gegenteil wird erreicht, der Mensch wird seine Ansprüche auf dem einmal eingeprägten Weg von Sicherheits- und Lebenstandards fortsetzen, und das wird weiter immense Resourcen verschlingen.

Die Virusfrage wurde auf den Menschen angewendet wie auf einen Stall oder eine Legehennenbatterie wo die Schweinepest oder Maul- und Klauenseuche ausgebrochen ist.

Die Infantilisierung der Gesellschaft, es wird ein Schreckgespenst an die Wand gemalt und alle verkriechen sich unter der Decke oder hinter einer Maske und hoffen stillschweigend das sie so nicht erkannt und betroffen werden und alles an ihnen spurlos vorübergeht.

Handelnd, möglicher Gefahren eingedenk, wäre das selbstbewusste und selbstverantworliche Dekret der Stunde gewesen. So oder so lebt jeder unter dem Damoklesschwert der jederzeit möglichen und nach kurzer Zeit gewissen Sterblichkeit.

Die Grundtatsachen wurden und werden weiterhin scheinoptimistisch ausgeblendet, das der Mensch als Einzelner und als Gattung/Rasse NICHT unsterblich ist.

Wir befinden uns auf einem ausschweifenden Fest des Lebens, und wissen das auch diese Party mal mit einem grossen Kater enden wird, wie alle aufsteigenden Dinge ebenso so tief fallen wie sie hochkamen.

16.06.2020

Mummenschanz des Jahrhunderts

Die Angst vor dem Tode, nicht nur dem Ende sondern einem möglichen qualvollen Erstickungstode wúrde immens breitgetreten und und in den Medien propagandisiert, ohne in der Öffentlichkeit mal grundsätzlich den Hintergrund ven menschlicher Sterblichkeit zu bedenken, mit einzubeziehen.

Umgekehrt wurde ALLES drauf angesetzt, jedem egal mit welchem Leiden und unter welchen Bedingungen, zum Überleben zu zwingen, das Überleben als höchsten Wert zu definieren!

Und das war der grösste Fehler in der Menschhheitsgeschichte und die verlogenste Argumentation seit Hitler, eine einfache Tatsache der Sterblichkeit auszublenden um ein ewiges Leben vorzugaukeln.

Durch anscheinende Vorsichtsmassnahmen, Sicherheitstheorien, Berechnungen, Statistiken wurde eine Stimmung erzeugt, das Jene welche hörig sich den willkürlichen Gesetzesregelungen unterwerfen, wie im Mittelalter den Geboten der Kirche, quasi die Unsterblichkeit und Unversehrtheit des Körpers von Virologen und Medizinern suggeriert wurde.

Welch ein Unsinn.

Die eigentliche Diskussion, welche schon weitgehend seit Anbeginn der sogenannten Zivilisation ausgeblendet wurde, über den wirklichen und sicheren Tod, hätte geführt werdeen müssen unter der Frage, was kan unter solch einer Gewissheit dann Lebenswert bedeuten!

Das Leben dann als eine ständige Gefährdung zu betrachten wo immer irgendein Damoklesschwert in Form von Krankheiten, Kriegen, Unfällen über uns hängt, so hätte man Stärke und Haltung bewahrt und aus einem Virus keine Katastrophe konstruieren können, welche erst durch die Konstruktion und nicht durch den Virus zur Katastrophe werden kann.

Final ist das menschliche Leben auf dieser Erde.

Mit diesem Wissen liesse sich das Leben auch anders als von Angst und Furcht gestalten, freier, experimenteller, intensiver.

Die ganze Sicherheitsdiskussion ist ein dekadenter Abgesang an die Freuden und Erregungen des Riskos, welches uns nichts kostet als den sowieso gewissen Tod, welcher immer unberechenbar eintritt, für Jeden in jedem möglichen Moment.

Lieber mit tiefgreifenden riskanten Erlebnissen, als eine im Leben schon vorweggenommene Totenstarre.

25.04.2020

Zeitfrage

Die Natur auf der Erde, und mehr wissen wir bisher nicht, hat nun mal die Tendenz die Schwachen, Kranken und Alten auszumerzen, wir als Menschen haben dieses Verhalten im Laufe der sogenannten “Entwicklung/Evolution” historisch belegbar durch Kriege, raubartige Erwerbung und darwinistische Verteilung der Güter, Schaffung von gut bemittelten Regionen auf Kosten der schwachen Regionen etc. weiterverfolgt.

Jetzt wird in fast allen besiedelten Regionen ein anscheinender Gesinnungswandel vollzogen, – nach ein paar Monaten werden wir feststellen, das das alles leere Lippenbekenntnisse waren.

In Afrika, Südamerika und Asien werden Millionen sterben weil ihnen die notwendigen Grundgüter zum Überleben fehlen werden.

Die wirtschaftlich bisher noch besser gestellten Staaten werden versuchen sich weiter abzuschotten, Milliarden in den Erhalt ihrer schon überlebten und mitverursachenden Generationen stecken und somit ihre Hände in Unschuld waschen und den Blick wie immer abwenden von dem was fern ihrer derzeitigen Lage passiert.

Der Humanismus wird sich umkehren und nur noch immer kleinere Flecken der familiären Solidarität erzeugen, der Rest der Erde geht uns dann am Arsch vorbei solange wir noch irgendwie überleben, – wie ich schon immer sagte, man vergisst das Tier im Menschen.

Wir werden nicht wie proklamiert uns über die Natur erheben und Alle und Alles retten bis in alle Ewigkeit.

Sondern nur unser kleines Umfeld versuchen rein zu halten indem wir vor unserer oft nicht unbescheidenen Tür kehren.

Der Rückzug ins Ich ist die klare Konsequenz und die wird bald nicht mehr nur gedacht, sondern mit den Ellebogen praktiziert werden.

Wenn die Natur ein Bewusstsein hätte, würde sie sich kaputtlachen!

Der Beginn einer erdumfassenden Einsamkeit wird einsetzen, manchmal, bei Krisen rückten Menschen zusammen, diesmal werden sie auseinandertreiben, jeder mit seiner billigen kleinlichen egoistischen Angst um das lächerlich kurze und unwesentliche Leben behaftet wird er überall und am meisten bei seinen Mitmenschen die Gefahr wittern, wie ein feiger Bluthund.

Die Unschuld des Werdens, da gehört vermutlich auch dieser Exkurs dazu, warum versuchen wir immer unsere Umgebung zu unterdrücken und auszunutzen? Der Wille zur Macht bei Nietzsche als letzte “Bankrotterklärung” steht konträr zu seinem eigentliche Gedanken der unendlichen Varitionen des Daseins, welche dies und auch Anderes beinhalten. Die banale Schlussfolgerung, da es kein wirkliches hehres kosmisches Ziel gibt, verführt am einfachsten und schnellsten zum einfachen primitiven Egoismus. Man kann auch andere Schlüsse daraus ziehen, nur das Handeln erfordert dann mehr Distanz von seinem eigenen Leben, ja auch von dem absurden Gedanken einer universalen Evolution. Ein gemeinsamer Weg unter freiwilliger Anerkennung sich eine angenehme, interessante aber immer risikoreiche Zukunft zu schaffen wäre eine interessante Variante, sein Leben für Ideen, grosse gemeinsame Pläne einzusetzen, – da hat der leninistische und stalinistische Ansatz völlig versagt, und Marx war zu sehr Rechner als Psychologe.

Die alte Einsicht, das letzte Hemd hat keine Taschen, könnte auch mal zur Einsicht führen, nur zu raffen ist kein Schaffen, nur die Tat von Affen.

Nun, lassen wir das Tier im Menschen, es hat auch dort seine Bedeutung, sich auf Momente zu konzentrieren und dabei Zukunft und Vergangenheit ausser acht zu lassen.

Gemeinsamkeit nicht gegen Andere sondern für die weite Umgebung, bei unserer Kurzsichtigkeit vergessen wir immer das wir uns in auf einer Erdkugel mit vielen Lebensformen, in einem Kosmos und der Unendlichkeit der Zeit befinden.

Das Wissen der wirklich Weisen konnte nie Halt machen vor der Erkenntniss der Polarität, das es dunkle und helle Zeiten gibt, – nun wenn wir jetzt eine dunkle Zeit gebastelt haben, so wird auch mal eine helle kommen , vielleicht nicht mehr für uns selbst, – wer können wir sein, wenn nicht immer in allen möglichen Formen? Mal geboren im Elend und darin untergehend, mal geboren in Saus und Braus und die Gunst des Moments nicht genutzt, mal von Einem ins Andere schwankend, meist die Perspektive völlig aus den Augen gelassen. Probieren geht über studieren, – es gibt nichts zu verlieren was nicht sowieso dem Untergang geweiht wäre!

Jetzt können wir vielleicht einen Eindruck davon bekommen, wie sich Massentierhaltungen in kleinen Zellen anfühlt, – gut versorgt, aber ohne Ausblick auf eine irgendwie selbstbestimmte Zukunft.

Und denkt nicht ihr kurzsichtigen Veganer, das es den chemisch gezüchteten Pflanzen auf den Monokulturfeldern besser ergeht!

Kerzen werden ausgeblasen, es waren meist Irrlichter im Sumpf der menschlichen Hybris.

Der Mut erst zur Vergänglichkeit schafft Platz für die Zukunft.

30.03.2020

Als die Menschheit stillstand

Angststarre im Frühjahr 2020, die Panik hat sich schneller verbreitet als der Virus.

In Alters-, Pflegeheimen und Kliniken sterben die Überalterten wie die Fliegen, wo sie sonst noch Monate des Siechtums vor sich hätten.

Und eine seltsame Solidarität bildet sich um die schon halb Vergessenen, jetzt auf einmal zählt jedes Menschenleben, welches in all den Jahrhunderten der Machtspiele völlig scheissegal war.

Wir stoppen fast den ganzen Menschenbetrieb um etwas Unausweichliches vermeiden zu wollen, den, Tod der auf die ein oder andere Art jeden ereilen wird.

Gepaart mit Angst, man könne einer von Milliarden sein welchen es ein wenig früher als die alten Dahinsiechenden erwischt , wird ein globales Szenario des totalen Rückzugs in die Isolation gepredigt, multiple Feigheit vor dem Sterben.

Sicher , nicht der angenehmste Gedanke, aber dement im Pflegeheim dahinsiechen ist das die wirklich angenehmere Variante?

Jetzt rennt jeder bei Husten, Grippe, Erkältung zum Arzt , ins Krankenhaus, weil er meint das Virus hätte ihn erwischt, eine faktisch aber auch hypothetische Überbelastung des Gesundheitssystems.Und es werden mehr Krankheiten im Kopf und durch die Psyche erzeugt als Viren vermögen. Eine Moral die von Angst bestimmt wird ist Gekläffe räudiger Hunde, welche sich an Leine noch am sichersten fühlen.

Leben erhalten um jeden Preis ist ein geographisch verlogener Ansatz der zu nichts anderem als zur Vermehrung von Leid führt.

Die Aktzeptanz das wir sterblich sind, altern und vergehen, ob mit oder ohne Virus wäre die Einsicht zur Zeit, die Arroganz des technisch wissenschaftlichen Denkens ablegen und verstehen das über uns allen das Damoklesschwert hängt ob durch Virus oder anderen Faktoren.

Wir müssen mit dem Tod leben, nicht gegen den Tod!

Das ganze Sicherheitsdenken unserer modernen Zeit ist ein absoluter Irrweg, es ist die Auflehnung menschlichen Geistes gegen die unabänderlichen Folgen des Lebens in der Zeit, eine Verlängerung und Potenzierung des Leidens.