Die
Natur auf der Erde, und mehr wissen wir bisher nicht, hat nun mal die
Tendenz die Schwachen, Kranken und Alten auszumerzen, wir als
Menschen haben dieses Verhalten im Laufe der sogenannten
“Entwicklung/Evolution” historisch belegbar durch Kriege,
raubartige Erwerbung und darwinistische Verteilung der Güter,
Schaffung von gut bemittelten Regionen auf Kosten der schwachen
Regionen etc. weiterverfolgt.
Jetzt
wird in fast allen besiedelten Regionen ein anscheinender
Gesinnungswandel vollzogen, – nach ein paar Monaten werden wir
feststellen, das das alles leere Lippenbekenntnisse waren.
In
Afrika, Südamerika und Asien werden Millionen sterben weil ihnen die
notwendigen Grundgüter zum Überleben fehlen werden.
Die
wirtschaftlich bisher noch besser gestellten Staaten werden versuchen
sich weiter abzuschotten, Milliarden in den Erhalt ihrer schon
überlebten und mitverursachenden Generationen stecken und somit ihre
Hände in Unschuld waschen und den Blick wie immer abwenden von dem
was fern ihrer derzeitigen Lage passiert.
Der
Humanismus wird sich umkehren und nur noch immer kleinere Flecken der
familiären Solidarität erzeugen, der Rest der Erde geht uns dann
am Arsch vorbei solange wir noch irgendwie überleben, – wie ich
schon immer sagte, man vergisst das Tier im Menschen.
Wir
werden nicht wie proklamiert uns über die Natur erheben und Alle und
Alles retten bis in alle Ewigkeit.
Sondern
nur unser kleines Umfeld versuchen rein zu halten indem wir vor
unserer oft nicht unbescheidenen Tür kehren.
Der
Rückzug ins Ich ist die klare Konsequenz und die wird bald nicht
mehr nur gedacht, sondern mit den Ellebogen praktiziert werden.
Wenn
die Natur ein Bewusstsein hätte, würde sie sich kaputtlachen!
Der
Beginn einer erdumfassenden Einsamkeit wird einsetzen, manchmal, bei
Krisen rückten Menschen zusammen, diesmal werden sie
auseinandertreiben, jeder mit seiner billigen kleinlichen
egoistischen Angst um das lächerlich kurze und unwesentliche Leben
behaftet wird er überall und am meisten bei seinen Mitmenschen die
Gefahr wittern, wie ein feiger Bluthund.
Die
Unschuld des Werdens, da gehört vermutlich auch dieser Exkurs dazu,
warum versuchen wir immer unsere Umgebung zu unterdrücken und
auszunutzen? Der Wille zur Macht bei Nietzsche als letzte
“Bankrotterklärung” steht konträr zu seinem eigentliche
Gedanken der unendlichen Varitionen des Daseins, welche dies und auch
Anderes beinhalten. Die banale Schlussfolgerung, da es kein
wirkliches hehres kosmisches Ziel gibt, verführt am einfachsten und
schnellsten zum einfachen primitiven Egoismus. Man kann auch andere
Schlüsse daraus ziehen, nur das Handeln erfordert dann mehr Distanz
von seinem eigenen Leben, ja auch von dem absurden Gedanken einer
universalen Evolution. Ein gemeinsamer Weg unter freiwilliger
Anerkennung sich eine angenehme, interessante aber immer
risikoreiche Zukunft zu schaffen wäre eine interessante Variante,
sein Leben für Ideen, grosse gemeinsame Pläne einzusetzen, – da hat
der leninistische und stalinistische Ansatz völlig versagt, und Marx
war zu sehr Rechner als Psychologe.
Die
alte Einsicht, das letzte Hemd hat keine Taschen, könnte auch mal
zur Einsicht führen, nur zu raffen ist kein Schaffen, nur die Tat
von Affen.
Nun,
lassen wir das Tier im Menschen, es hat auch dort seine Bedeutung,
sich auf Momente zu konzentrieren und dabei Zukunft und Vergangenheit
ausser acht zu lassen.
Gemeinsamkeit
nicht gegen Andere sondern für die weite Umgebung, bei unserer
Kurzsichtigkeit vergessen wir immer das wir uns in auf einer Erdkugel
mit vielen Lebensformen, in einem Kosmos und der Unendlichkeit der
Zeit befinden.
Das
Wissen der wirklich Weisen konnte nie Halt machen vor der Erkenntniss
der Polarität, das es dunkle und helle Zeiten gibt, – nun wenn wir
jetzt eine dunkle Zeit gebastelt haben, so wird auch mal eine helle
kommen , vielleicht nicht mehr für uns selbst, – wer können wir
sein, wenn nicht immer in allen möglichen Formen? Mal geboren im
Elend und darin untergehend, mal geboren in Saus und Braus und die
Gunst des Moments nicht genutzt, mal von Einem ins Andere schwankend,
meist die Perspektive völlig aus den Augen gelassen. Probieren geht
über studieren, – es gibt nichts zu verlieren was nicht sowieso dem
Untergang geweiht wäre!
Jetzt
können wir vielleicht einen Eindruck davon bekommen, wie sich
Massentierhaltungen in kleinen Zellen anfühlt, – gut versorgt, aber
ohne Ausblick auf eine irgendwie selbstbestimmte Zukunft.
Und
denkt nicht ihr kurzsichtigen Veganer, das es den chemisch
gezüchteten Pflanzen auf den Monokulturfeldern besser ergeht!
Kerzen
werden ausgeblasen, es waren meist Irrlichter im Sumpf der
menschlichen Hybris.
Der Mut
erst zur Vergänglichkeit schafft Platz für die Zukunft.