27.03.2024

Unsinn der Evolution

Das Ende des persönlichen Lebens, so erschreckend es einerseits erscheinen mag, so befreiend ist es auch, aus all den Verstrickungen, die sich im Laufe des Lebens vermehren, entfernt zu werden, durch die Folgen der Zeit.

Diese Pfade der sich kuluminierenden Verstrickungen führen zu keinem Ziel. Es ist eher wie spazierengehen in der Vielfalt der Möglichkeiten wobei der Rucksack der Dinge, Erfahrungen immer schwerer wird und einen bewegungsunfähiger macht in der Vielfalt der Möglichkeiten, ohne sie erschöpfend durch- ausleben zu können.

Man spielt mit den Gegebenheiten die einem vorgeworfen werden mit der Geburt und dem Aufwachsen, oder welche man später am Wegesrand erhascht, – zum Frass der Zeit.

Wir fressen die Zeit in uns hinein, ohne sie entsprechend auch wieder ausspucken zu können.

Die Exkremente unserer Taten, Handlungen, Dinge, Ausführungen hinterlasse ich schliesslich unbeteiligt der Nachwelt, auf das sich da Phantasie daran entzünden möge. So wie wir uns in den Fragmenten der Vergangenheit beleben.

Zukunft ist nur ein anmderes Anordnen der Vergangenheit.

Wir kommen aus dem Netz des immer schon Gewesenen nicht heraus!

Gewissermassen ein Gefängnis mit reichlich Freigang.

Ob wir nun in der Zelle verharren wollen, oder ausbrechen, es bleibt immer im Rahmen der unendlichen Zeit und der Wiederholung unter geringfügig veränderten Nuancen.

Die Illusion der Einmaligkeit versuchen wir durch unsere Individualität zu verwirklichen.

Der schöne Schein, hinter dem nur eine mehr oder minder deterministische Abfolge in der unendlichen Zeit steht.

Es ist nicht die Enttäuschung die aus mir spricht, dafür habe ich zuviel Interessantes erlebt, – es ist die Vergeblichkeit jeglichen ernsthaften Strebens, die ich als Quintessenz aus all dem entnehmen muss.

Es ist und bleibt ein Spiel der Formen, ungetrübt des Leidens und der Freuden,

Empathie für was?

Für die Amöben?