31.10.2016

Neuzeit

Kritik der menschlichen Gesellschaft, gebündelt

Die ganzen modernen scheinheiligen Hipster Grossstadtsklaven mit ihrem so selbstgerechten , umweltbewussten und liberal rücksichtsvollen Getue wissen gar nicht wie tief innerlich sie das Leben verleugnen, wie Büsser und Geissler im Mittelalter.

Genau diese neue softe Schein- und Scheissgeneration um die 30 , welche Öko und Bio vor sich her als Galionsfigur trägt, schafft in den Städten an wie billige Nutten für die Grosskonzerne, Nestle, Kraft, Anheuser-Busch, Microsoft ….

Damit diese jede kleinindividuelle Produktion von Nahrungsmitteln unwirtschaftlich werden lassen durch Dumping Preise für Massen-, Mono-, Treibhauszuchtkulturen.

Diese Generation und folgende arbeiten in den Grossstädten fleissig an der Verleugnung ihrer Ideale, welche sie sich nichtmals selbst erschaffen haben, sondern durch eine unglaubwürdige grüne Nesthäckchenkultur ala Joschka Fischer ihnen als Kinder der Nachbiohippies aufgedrängt wurde.

Alles hängt im wesentlichen mit den modernen Kommunikationsmitteln zusammen, welche ihre suggestive Werbung für unnötige Konsumgüter aller Art den Menschen stündlich einprügeln, ganz nach alter amerikanischer Schule die Menschen solange betäuben bis sie nichts anderes als das dauernd Angebotene haben müssen.

Globalisierung

Wir haben hier das globale Problem des Globalismus, wo er mit Geld auftaucht vergiftet er die landestypische Kultur bis nur noch American Fast Food, Grosskonzerne mit ihren Supermarktketten, chinesische Autos mit deutschen Markennamen, plastikgestylte zentralbeheizte und klimatisierte im Euroremontlook verunstaltete Apartements in Wohnblöcken und gleichgeschalteten Siedlungen, marmorne Banken und Parkanlagen, Handlangerjobs als Dienstleister für die reiche Oberschicht, bleiben.

Bodenständiges Leben verschwindet und macht ausländischen Grossagrarfirmen mit Monokulturen Platz,

Alle jungen Leute wollen in die Städte um dort den über Iphone, Filme, Internet und Fernsehen propagandierten globalen, eigentlich amerikanischen, Lebenstraum zu verwirklichen.Die meisten werden auf der Strecke bleiben, als billige Dienstleister im Schichtdienst an den Rand der Stadt in die meist noch sozialistisch schlecht aufgepeppten Wohnblöcke gepresst. Dann hadernd mit all ihren eingebildeten oder in der Stadt erworbenen Allergien, Phobien, Essensstörungen …

Den Trampelpfad der Gewohnheit und Systemprägung mehr oder minder entlangstolpernd, mit Familie vielleicht, wo die Kinder nur noch die Tiere im Zoo kennen und Essen aus den buntverpackten Supermarktregalen in der Mikrowelle lauwarm erhitzt.

Wohlstand

Was ist diese Sucht nach sogenanntem Wohlstand?

Wovon wird geredet wenn man über Wohlstand spricht?

Bisher gilt er nur für die „Auserwählten“ die zur richtigen Zeit am richtigen Ort von vermögenden Eltern gezeugt werden.

Zum anderen ist er selbst als Glücksbringer sehr fragwürdig!

Wenn man 30 verschieden Deos hat, 20 Paar Schuhe, jeden Tag zweimal duscht und sich dreimal täglich die Zähne mit neuester Med-technik putzt, und soviel Snickers fressen und Cola in sich reinschütten kann wie man will, dann ist das ein elementarer Teil dessen was als Wohlstand verkauft wird.

Mit dem dazugehörigen Apartment, Küchen- und Waschgeräten, Flachbildschirmen, I-phones und alles auf dem neuesten Stand, und vielleicht noch einen sparsamen Kleinwagen neusten Modells mit Stellplatz, welcher in der Anschaffung und Erzeugung gar nicht so energieeffizient war wie er vorgab und man es sich schöngerechnet hat.

Dann natürlich noch die Altersvorsorge damit auch mit 70 noch elanvoll elastisch, jugendlich chirugisch plastisch man durch und mit Medizin über die Erde trudeln kann.

Meist aber völlig abgestumpft mit pseudointeressierter Miene nur nach den gewohnten sterilen Mustern reist.

Das nennt sich dann ein mit Wohlstand ausgefülltes Leben.

Zu Beginn schon verplant, meist als Handlanger der immer grösseren Monopolkonzerne im 8 Std. Tag fremdbestimmt und fremdgelenkt.

Nix mit Selbstbestimmung, vielleicht noch beim einheitlichen Fernsehprogramm oder der Chipstüte, sondern unter dem Diktat des Wohlstandes wird der Zeit und dem Geld hinterhergerannt.

Und dann der potenzierte Irrsinn, das auf bald 8 Milliarden Menschen ausdehnen zu wollen, erst weil man daran verdienen konnte, und dann weil als Folgeerscheinung der modernen Werbung und Kommunikationsmittel man dies tun muss, wenn nicht der Wohlstand von den dritte Welt Ländern in bürgerkriegsähnlichen Verhalten den Westen und seine Wohlstand destabilisieren soll.

Wenn die ärmste Familie in Afrika manchmal Zugang zum Internet oder Fernsehen hat, kommt der vor allem dort jüngeren Generation der einfache Gedanke, wie auch in Europa, da Werbung psychologisch gleichermassen prägt und wirkt: „Das muss ich auch alles erreichen und haben!“

Anstatt in Europa z.B. als Wiege abendländischer Kultur mal den Kehrweg einzuschlagen und öffentlich zu fragen:

Was brauchen wir eigentlich alles nicht wirklich?“

und es dann über Bord werfen.

Es ist vermutlich die innere Leere der ersten Welt Menschen, welche sie zu füllen, oder nicht zu empfinden, nur mit immer neuem Tand in der Lage sind, nebenbei hält das dann auch die Wirtschaft also die Grosskonzerne und deren Geldköpfe am wachsen, macht die Reichen also noch reicher.

In der 2. und 3. Welt konnten die Menschen mit Wenig zurechtkommen und hatten gar nicht mal das Gefühl von Armut, da ihnen früher der Vergleich fehlte.

Den haben wir ihnen erst eingebläut, zu Beginn mit Kolonialisierung unter religiösem Alibi, dann mit Tourismus und schliesslich mit den modernen Medien und den folgenden Filialen der Grosskonzerne in weitgehend allen Staaten.

Erziehung

Erst kommt der Hort bzw. Vorkindergarten, da in der modernen Familie ja beide berufstätig sind. Man gibt also ein gewolltes Kind gleich ab an bezahlte Fürsorge die einfach nur ihren Job gegen Entgelt machen.

Dort lernt es erstmal Eingliederung in die allgemeine Mengte, damit diese Horde von Kindern leichter zu „managen“ ist. Es lernt als erstes Befehlen zu gehorchen und dann Regeln zu beachten.

Die Regeln ergeben sich nicht aus den jeweiligen Situation sondern wurden vorher von Sorgern aufgestellt zur Vorbereitung und Nutzbarmachung für eine Gesellschaft der Verpflichtungen und im Interesse des geregelten Ablaufs des Kindergartens.

Dann die Schule mit den ach so wichtigen Noten um Individuen (soviel davon noch übrig ist nach dem Kindergarten und der Vorschule) zu klassifizieren, zu sortieren nach ihrer Brauchbarkeit für die spätere gesellschaftliche Produktivität. Nicht das die Fächer und Noten später eine besondere Bedeutung fürs Leben haben es geht nur ums aussieben, wer ist brav und fleissig, der darf später mehr verdienen da er dann die richtigen Fächer mit Erfolg studieren kann, ob er das selber wirklich will oder nicht ist völlig nebensächlich.

Das Studium einst weniger gedacht aber oft genutzt als Zeit zur Selbstentdeckung und Selbstbestimmung, als experimenteller Versuch, ist heute nichts anderes als die Fortsetzung der Schule mit all dem überregelten Lehrplan welcher für Freiheit und -zeit keinen Platz mehr lässt. Und danach hats aber ganz schnell in einen „geregelten“ Beruf zu gehen, wer nach einem Jahr das nicht geschaftt hat kann sich mit den anderen „Loosern” die befristeten Aushilfsjobs teilen.

Sport und Freizeit

Man vergleiche und besuche mal die kleinen Cafes und Kneipen am Rande der Stadt oder in der Nähe der immer weniger besuchten Freimärkte mit den Einkaufs-“Malls“ im Zentrum, und wird feststellen das dort wesentlich weniger Flachmenschen vor ihren Miniaturbildschirmen hängen, tief im Netz versunken, als in den modernen gestylten Sportcafes die die Alt-innenstädte überschwemmen mit ihren Monsterbildschirmen der grenzenlosen monitären Verdummung, wo rund um die Uhr dieselben eintönigen Spiele in bunten Farben ablaufen.

Könnte man bald eigentlich auch wieder demontieren mit samt ihren Lautsprechern, da 90% der dortigen Insassen sowieso verstöpselt auf ihren Kleinbildschirmen rumfingern um wahrscheinlich das selbe Spiel dort zu sehen mit dem orgiastischen Genuss ich habs auch.

Fazit

Eine Gesellschaft deren Konformität sich über die Erde wie ein Leichentuch ausbreitet.

In ihrer materiellen und zahlenmässigen Vermehrung keine Grenzen kennt.

Die Städte bis zur vollständigen Ausdehnung mit hörigen Tandsklaven füllt.

Das Land mit Monokulturen bebaut und einige kleine Flecken darin für die Oberschicht abgrenzt.

Die Sterne erreichen will und im virtuellen kommunikativen Sumpf endet.

Den Tod besiegen wollte mit Ruhm, Familie und Nachkommenschaft und das Leben verkauft hat.