01.01.2014

Zurück zur Natur,

Zurück zur Natur,

der vielbesungene Weg der sich in ihrer Unlust bewusst gewordenen Menschen, von Rousseau bis zu den Grünen.

Wenn man Brücken baut, einzigartig nur für den Übergang in eine Richtung nützlich, ist all dies Gerede zu spät.

Fortschritt heisst eben auch fortschreiten von der natürlichen aber vermutlich überlebenskampfhaltigeren Ausgangsbasis.

Zuviel Reue und Sünde klingt immer wieder an bei den Forderungen zur Umkehr, welche sowieso nicht freiwillig vollzogen werden kann.

Der Mensch war nie ein Bewahrer, auch wenn es aufgrund seiner Sammeltätigkeit manchmal den Anschein hat, so dient diese oft genug nur dazu sich von der Vergangenheit deutlich abgrenzen zu können.

 

Die sogenannte Natürlichkeit von Gefühlen, Lebensregungen und Handlungen im Gegensatz zum Jetzt gesetzt ist atavistische Aversion gegen die Vergänglichkeit des Lebens.

Durch Fortschritt versucht der Mensch den Gedanken der Vergänglichkeit zu verdrängen, bestenfalls in sogenannter evolutionärer Entwicklung des Menschheitsgeschlechts zu sublimieren.

Die Entwicklung, ein Mittel allem zu entgehen.

Schlau gedacht, bevor die Natur den Menschen umformt wird dieser die Natur zu seinen fortschrittlichen Bedürfnissen verändern.

Er verändert dabei auch sich selbst, und dies beunruhigt ihn mehr als die Veränderung der Natur, da der eigene Ausgangspunkt in gewisser Hinsicht damit zerstört wird.

 

Jener wer die Veränderungen schafft bleibt immer noch derselbe, welcher die Veränderungen übernimmt wandelt sich.