31.12.2013

Versteinerter Sand

Wenn der Sand sich über die steinerne Fläche senkt, die Tiefe des Steines belegt wird mit dessen Teilen, findet der Kreis ein Ende.

Die Zeit misst sich an der Wiederholung.

Tief gedacht: Die ewige Wiederholung des Gleichen bedeutet die Totale der Zeit.

Nicht Raum, Masse, nicht Energie, – Zeit ist das Wesen der Dinge woraus alles andere erzeugt

wird.

–          könnte man meinen.

Wenn da nicht so etwas seltsames wie das Ich wäre, was will. Doch wie realistisch zeitgebunden ist so ein Wille?

Er versucht innerhalb seiner wirkenden Zeit dieselbe zu biegen, genauer: zu Gegenständen, Empfindungen zu formen.

Das Stück Zeit was uns als Klumpen unserer Person zur Verfügung steht wird geformt.

Gezügelt, gepeitscht.

Unsere Augen und Sinneswahrnehmungen können nur nach aussen schauen und alles wird eingebunden in die Zeit, Situation in der wir uns im Moment des Eindruckes befinden.

Die Erinnerung ist die Sanduhr welche wir umdrehen können ohne den Sand herauszubekommen.

Er legt sich immer wieder neu über unser Ich.

 

Im Umdrehen liegt das Vergessen. — dann wieder unter Sand begraben.