Müdigkeit der Dekadenz als letzte Erkenntnis
Die Lösungslosigkeit der Existenz. Wenn das aus dem Unterbewusstsein ins Bewusstsein kommt, dann ist jede Moral obsolet. Wundern und wandern ziellos von dem Tag in die Nacht. Wo Träume die Wirklichkeit kreuzen. Ein Gemisch des Wahnsinns, mit Zivilisation oder Evolution hat es nichts zu tun!
Langsam mache ich mich schon innerlich bereit für die Reise nach dem Tod, wenig melancholisch, aber wissend dem Zufall des Formenwandels ausgesetzt, nicht wissend in welcher Zeit , Existenzform oder Ort ich wieder aufwachen werde.
All das vergessen, und dann wieder neue Wahrnehmung zu Erkenntnissen verarbeiten, Erinnerungen anhäufen bis all das wieder zerrinnt. Die Bereitschaft zum Tod liegt in der Erkenntnis dass es nichts zu erreichen gibt. Da der Motor des Lebens aber unermüdlich weitergeht, kommt die Erkenntnis immer erst zum Ende einer Existenz, – wie z.B. beim Menschen. Die Ahnung ist ein Damoklesschwert unter dem wir leben. Kosmische Gerechtigkeit mag sein, aber wir können die Fälle der Formen nicht erinnernd überschauen. Und so meinen wir mitunter ungerechtfertigt zu leiden. Es gibt keine Rechtfertigung für das Leben.